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11.02.1999 09:06

Behandlung der Makuladegeneration

Dr. Marion Schafft Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    Internationale Konferenz zu neuen Therapieverfahren

    Die Makuladegeneration ist eine Erkrankung des Augenhintergrundes. Meist trifft sie ältere Menschen, die dann unter einem raschen Verlust der zentralen Sehschärfe leiden. Die Patienten benötigen zum Lesen stark vergrößernde Brillen oder Lupen und nehmen ihre Umwelt nur noch in Umrissen schemenhaft wahr. Der fortschreitende Sehverlust schränkt die Unabhängigkeit der Betroffenen ein und kann zur sozialen Vereinsamung führen.

    Ärzte unterscheiden zwei Formen der Makuladegeneration: die trockene und die feuchte Form. Bis heute gibt es lediglich Therapien, welche die Erkrankung aufhalten, jedoch nicht heilen können. Bei der feuchten Form der Makuladegeneration kommt es zu einer Neubildung von Gefäßmembranen unterhalb der Netzhaut. Diese Membranen oder Blutungen aus den veränderten Gefäßen können zu einer erheblichen Sehverschlechterung bis hin zu einem Verlust der zentralen Sehschärfe führen.

    Seit längerem wird versucht, derartige Prozesse mit Hilfe der Laserchirurgie zu stoppen. Ein neueres Verfahren ist die gezielte, mehrfache Bestrahlung des Augenhintergrundes. Durch diese Behandlung kann nach ersten Untersuchungen die Gefäß-Neubildung vermindert und der Krankheitsprozeß in einigen Fällen gestoppt werden. Auch chirurgische Maßnahmen wie die Entfernung der Membran unterhalb der Netzhaut oder aber die versuchsweise angewandte Transplantation von Pigmentepithelzellen unter die Netzhaut sind derzeitige und zukünftige Therapiealternativen.

    Mit den verschiedenen Aspekten der Behandlungsmöglichkeiten befassen sich am Samstag, den 13. Februar 1999, rund 100 Teilnehmer bei der Internationalen Tagung "Age Related Macular Degeneration: New Aspects of Treatment".

    Weitere Fragen beantworten gern die Organisatoren der Tagung, Professor Dr. Winfried Alberti, Direktor der Abteilung für Strahlentherapie und Radioonkologie, unter Tel. (040) 47 17 - 61 40 und Professor Dr. Gisbert Richard, Direktor der UKE-Augenklinik, unter Tel. (040) 47 17 - 23 02.

    Auf Wunsch faxen wir Ihnen gern das Tagungsprogramm zu: Tel. (040) 47 17 - 60 62.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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