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Der ZEIT-Redakteur Christof Siemes und der Essener Kulturdezernent Oliver Scheytt diskutieren im Rahmen der Gesprächsreihe "Kultur Kontroversen" am 1. Dezember 2004, um 19.30 Uhr über die "Kultur an der Ruhr - Das Selbstbild und Fremdbild" im Kulturwissenschaftlichen Institut. Die Diskussion moderiert der Direktor des NRW Kultursekretariats, Dr. Christian Esch.
Christof Siemes, Autor des Romans "Das Wunder von Bern", hat im Mai 2004 in der Wochenzeitung DIE ZEIT einen Artikel zur Kultur im Ruhrgebiet veröffentlicht. Er schreibt: Die einzigen Kunstfiguren, die im Ruhrgebiet geschaffen wurden, "sind Tegtmeier und Schimanski. Der eine ist tot, und der andere hat die Jacke schon längst ausgezogen. Die bevölkerungsreichste Gegend der Republik, die so gerne das deutsche Los Angeles wäre, die vernetzte Metropole der Zukunft, hat bislang keine Subkultur hervorgebracht, die prägend geworden wäre für den Rest des Landes."
Der Essener Kulturdezernent Oliver Scheytt hat darauf in einem Leserbrief geantwortet: "Wer die Kultur an der Ruhr auf Tegtmeier und Tatort reduziert, sollte doch gleich behaupten, es sei Helmut Rahn, der dieses Jahr im Essener Aalto Theater den Wozzeck singt. Das wäre dann immerhin originell!"
Am Mittwoch, dem 1. Dezember 2004 um 19.30 Uhr, setzen Christof Siemes und Oliver Scheytt ihre Auseinandersetzung im Kulturwissenschaftlichen Institut, Goethestraße 31, fort. Die Diskussion moderiert der Direktor des NRW Kultursekretariats, Dr. Christian Esch.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-160.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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