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Wissenschaft
Prof. Dr. Friedhelm Marx hält am 1. Dezember seine Antrittsvorlesung.
Hat Thomas Mann in der jüngeren deutschen Literatur eigentlich überhaupt Spuren hinterlassen? Immer wieder wird dem wohl berühmtesten deutschsprachigen Romancier des 20. Jahrhunderts unterstellt, keine nachhaltige Wirkung auf die jüngeren Gegenwartsautoren in Deutschland gehabt zu haben. Diesem Vorurteil begegnet Prof. Dr. Friedhelm Marx in seiner Antrittsvorlesung am Mittwoch, 1. Dezember, um 19:00 Uhr im Hörsaal 105, An der Universität 7 (ehemalige Teilbibliothek 4). Der Literaturwissenschaftler wirft einen genaueren Blick auf die Gegenwartsliteratur und zeigt, in welchem Ausmaß sich so unterschiedliche Autoren wie Robert Menasse und Wolfgang Hilbig auf das Werk Thomas Manns beziehen und es literarisch fortschreiben.
Friedhelm Marx, 1963 in Greven, Westfalen, geboren, studierte Germanistik und katholische Theologie zunächst in Tübingen, dann an der University of Virginia in den USA und schließlich an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn. Nach seinem 1. Staatsexamen war er von 1990 bis 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Wuppertal. Marx promovierte über Romane von Goethe und Wieland und habilitierte sich 2000 mit einer Studie über Christusfigurationen im Werk Thomas Manns. Nach einer Gastprofessur am German Department der University of Notre Dame, South Bend, U.S.A., arbeitete er als Oberassistent am Fachbereich 4 der Bergischen Universität Wuppertal. Seit 1. April ist er Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bamberg.
Alle Interessierten sind herzlich zur Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Friedhelm Marx eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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