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19.02.1999 15:17

Über 500 Stunden Zusatzstudium in zwei Jahren

Adolf Kaeser Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Im April 1997 startete an der Universität Würzburg ein im süddeutschen Raum bislang einmaliges Pilotprojekt: "Chinesisch für Wirtschaftswissenschaftler". Studierende der Wirtschaftswissenschaften konnten im Rahmen dieses Pilotprojektes als begleitendes Studium eine nicht alltägliche Zusatzqualifikation erwerben, die in der Prüfungsordnung als Wahlpflichtfach anerkannt wird.

    Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Freericks überreichte jetzt 13 Absolventen des Studiums ihre Abschlußzertifikate. Die Globalisierung der Wirtschaft verlange heute solche Zusatzqualifikationen und von besonderem Interesse sei dabei der asiatische Raum. Das viersemestrige Programm sei anspruchsvoll gewesen. Es sei zwar für Wirtschaftswissenschaftler gedacht, stehe aber allen Studierenden offen. Unter den jetzigen Absolventen war auch ein Arzt. Im kommenden Semester soll für die Absolventen ein Kurs angeboten werden, um die erworbenen Kenntnisse zu erhalten und zu vertiefen, sagte der Inhaber des Lehrstuhls für Philologie des Fernen Ostens, Prof. Dr. Dieter Kuhn. Das Begleitstudium wird fortgesetzt. Der Beginn ist im April.

    25 Studierende hatten den Kurs vor nunmehr zwei Jahren begonnen, bei dem es vorrangig um die Sprachausbildung ging. Es wurden jedoch auch unentbehrliche landeskundliche und historische Kenntnisse sowie eine Einführung in die chinesische Mentalität vermittelt. Die Studierenden erwarben Grundkenntnisse der modernen chinesischen Sprache, so daß sie nun zur Lektüre von wirtschaftlichen Texten fähig sind und gesprochene Nachrichtensendungen verstehen können. Sie wurden mit der Terminologie des Wirtschaftslebens - Handel, Produktion, Finanzen, Joint Ventures - und der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit zur Erschließung und Bearbeitung des chinesischen Marktes bekannt gemacht.

    "Chinesisch für Wirtschaftswissenschaftler" wurde in der vorlesungsfreien Zeit in Form von zwei- beziehungsweise dreiwöchigen Intensivkursen sowie während der Vorlesungszeit als normaler Sprachkurs mit sechs Semesterwochenstunden durchgeführt. Die anspruchsvolle und zeitintensive Ausbildung soll den Studierenden neue Perspektiven und Arbeitsfelder im späteren Berufsleben eröffnen. Die Abschlußprüfung bestanden mit durchweg guten bis sehr guten Ergebnissen Bickert Tatjana, Kelm Gilbert, Lee Yuen Ying, Matter Bianca, Mumm Oliver, Nann Elke, Rueckert Stefan, Schlotthauer Nicolas, Strate Claus, Uhl Vitali, Wiesler Bjoern.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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