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26.02.1999 12:03

Musiktherapie zum Sehen, Hören und Lesen

Dr. Martin Reuter Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Zwei neue CDs aus der Universität Witten/Herdecke erschließen die Musiktherapie für Laien und Wissenschaftler z.B. per Video-Clip und 12.000 Literaturtitel

    Wenn z. B. autistische Kinder, die in ihrem jungen Leben noch kein Wort gesprochen haben, beginnen, erste Vokale und später vielleicht ganze Worte zu sprechen - dann könnte die Musiktherapie hinter diesem Erfolg stehen. Töne und Klänge, die die Therapeuten in den Sitzungen auf dem Klavier spielen, scheinen die Kinder aus ihrer abgeschlossenen Welt zu holen. Sie wenden sich zuerst dem musikalischen Dialog zu und trommeln oder rasseln mit dem Therapeuten. Später folgen - vielleicht - Worte.

    In diese sehr vertrauliche Therapiesituation darf ein Außenstehender nicht hinein. Mit zwei neuen CD-Roms lassen die Musiktherapeuten der Universität Witten/Herdecke jetzt quasi Zuschauer bei den Therapiesitzungen zu. In Video-Szenen kann man einzelne Sitzungen sehen und Texte schildern parallel dazu die Patientengeschichte. Ein Video, das der Musiksender VH-1 produziert hat, zeigt in Reportageform die Universität und ihr Institut für Musiktherapie.

    Für Wissenschaftler dagegen ist eine zweite CD wertvoll: 12.000 Literaturtitel sind darauf zusammengetragen - das bisher größte elektronische Archiv für Musiktherapeuten der Welt. Über eine Suchmaschine ist es voll erschlossen. Ärzte, Journalisten, Musiker, Psychologen und Therapeuten finden darüber hinaus Internet-Seiten zum Thema sowie das gesamte Artikelarchiv der Universität Witten/Herdecke und Hinweise auf Bücher, Diplom- oder Doktorarbeiten der Hochschulen Berlin, Münster, Heidelberg sowie aus den USA. Ebenfalls interessant: Die gesamten Referate zweier wichtiger Konferenzen (Welt-Kongreß der Musiktherapie 1993 und Europäischer Kongreß 1998) sind mit Texten und Musikbeispielen auf den CDs zu finden. Bezugsquellen sind der Buchhandel (ISBN 85302 757 X) und das Institut für Musiktherapie der Universität.

    Weitere Informationen bei Kay Gropp, Pressereferent, Tel.: 02302 - 926/808


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-wh.de/de/medi/musiktherapie/mtfirstpage.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Musik / Theater, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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