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Wissenschaft
Vom 5. bis zum 7. März 1999 findet in Hamburg der 1. Internationale Kongreß zu Zwangsstörungen statt. An der Tagung können nicht nur Ärzte und Psychologen teilnehmen, sondern auch Interessierte aus Berufsgruppen, die in ihrem Alltag mit Zwangserkrankten konfrontiert werden. Tageskarten sind im Audimax auf dem Gelände der Universität Hamburg erhältlich.
Vom 5. bis zum 7. März 1999 findet in Hamburg der 1. Internationale Kongreß zu Zwangsstörungen statt. Veranstalter ist die Deutsche Gesellschaft für Zwangserkrankungen e. V., die wissenschaftliche Leitung übernahm Professor Dr. Iver Hand, Leiter der Verhaltenstherapeutischen Ambulanz des Universitäts-Krankenhauses Hamburg-Eppendorf (UKE).
Rund zwei Prozent der Bevölkerung leidet zumindest einmal im Leben an einer behandlungsbedürftigen Zwangsstörung - in Deutschland sind rund 1,5 Millionen Menschen davon betroffen. Zur Erkrankung gehören Handlungen wie übermäßiges Waschen, Reinigen und Kontrollieren oder Zwangsgedanken wie Angst vor Verkeimung und sich aufdrängende aggressive oder sexuelle Vorstellungen. Die meisten Symptome sind Verhaltensweisen aus dem normalen Alltagsleben. Allerdings weichen sie bei den Betroffenen in ihrer Intensität und der aufgewendeten Zeit stark von der Norm ab; Zwangskranke verlieren die Kriterien für die Entscheidung "jetzt ist es genug", um eine Handlung oder einen Gedankengang zu beenden.
Während der Tagung findet eine weitere Pressekonferenz statt
am Freitag, den 5. März 1999,
um 12.30 Uhr
in den Tagungsräumen des Auditorium Maximum der Universität Hamburg, Von-Melle-Park 4. Der Raum wird ausgeschildert.
Folgende Experten werden Ihre Fragen beantworten:
Professor Dr. Aribert Rothenberger, Göttingen: "Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter."
Priv. Doz. Dr. S. Hohagen, Freiburg: "Biologische und pharmakotherapeutische Aspekte bei Zwangsstörungen."
Professor Dr. Iver Hand, Hamburg: "Lerntheoretische und verhaltenstherapeutische Aspekte bei Zwangsstörungen."
Dr. Ulrike Demal, Wien: "Ambulante Gruppentherapie bei Zwangsstörungen."
Als Gäste:
Professor Dr. Isaac Marks, London: "Computer- und Internet-gestützte Selbsthilfe-Möglichkeiten für Zwangskranke."
Professor Dr. Steven Rasmussen, Boston: "Aktuelle Versorgung und Forschung bei Zwangsstörungen in den USA."
Wenn Sie als Journalistin/Journalist an der Tagung teilnehmen möchten, benötigen Sie einen Presseausweis. Bitte melden Sie sich bei uns an, Tel. (040) 428 03 - 60 62 oder per e-mail: pressestelle@uke.uni-hamburg.de.
Das Tagungsprogramm sowie weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Zwangserkrankungen e. V. (DGZ):
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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