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16.12.2004 15:29

Commerzbank fördert internationales Austauschprogramm der "Coimbra Group"

Stefanie Hahn Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Universität Jena verabschiedet serbische Wissenschaftler des "Coimbra Group Hospitality Scheme"

    Jena (16.12.04) Einen Monat währte der Studienaufenthalt von Gordana Drakic und ihrem Mann Dragiša Drakic an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Die meiste Zeit haben die zwei jungen Juristen von der Universität Novi Sad (Serbien und Montenegro) in der Bibliothek verbracht. Denn beide hatte die Literaturrecherche zum jeweiligen Dissertationsthema an die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität geführt. Dazu hatte sich das Paar für das "Coimbra Group Hospitality Scheme" beworben, einem Austauschprogramm, das jungen Wissenschaftlern aus den Nachfolgestaaten Jugoslawiens, Albanien und der Ukraine den Aufenthalt an den Mitgliedsuniversitäten der Coimbra Group ermöglicht. Auch die Universität Jena gehört dieser Vereinigung traditionsreicher europäischer Universitäten an. Das nötige Geld, um den Aufenthalt der Stipendiaten in Jena zu finanzieren, hat die Commerzbank-Stiftung zur Verfügung gestellt.

    "Die Commerzbank fördert durch ihre Stiftung traditionell die Coimbra Aktivitäten der Universität", sagte Bernd Krekel, Direktor der Commerzbank Jena, heute (16.12.) anlässlich der Verabschiedung der serbischen Wissenschaftler. Bei solchen Auslandsaktivitäten komme es gerade wegen langer Vorlaufzeiten besonders auf die Nachhaltigkeit der Förderung an, betonte er. "Auch im nächsten Jahr werden wir wieder zwei Studierende in Jena begrüßen können", bekräftigte Dr. Jürgen Hendrich. Der Leiter des Akademischen Auslandsamtes der Universität Jena berichtete, dass seit dem Start des "Hospitality Schemes" bereits neun Gastwissenschaftler in Jena geweilt haben, in der gesamten Coimbra Group seien es über 60 gewesen.

    "Für unsere Recherchen war der Aufenthalt in Jena äußerst erfolgreich", betonte Gordana Drakic. An ihrer Heimatfakultät in Novi Sad gebe es kaum internationale Literatur. Gerade für ein historisches Thema, wie das ihre - sie untersucht den Aufbau der Gerichtsbarkeit in Serbien zwischen 1918-1941 - sei dies aber dringend notwendig. Auch Dragiša Drakic, der sich in einem rechtsvergleichenden Ansatz dem Thema der Schuldunfähigkeit widmet, ist in den Bibliotheken der Universität fündig geworden. Zwei Koffer kopiertes Material trage er nach Hause, berichtete er. Beide Doktoranden bedankten sich herzlich bei der Commerzbank-Stiftung der Universität und besonders bei ihren persönlichen Betreuern von der Juristischen Fakultät Prof. Dr. Elisabeth Koch und Prof. Dr. Udo Ebert.


    Bilder

    (v. l.) Prof. Udo Ebert, Dr. Jürgen Hendrich, Dragiša und Gordana Drakic, Bernd Krekel, Prof. Elisabeth Koch.
    (v. l.) Prof. Udo Ebert, Dr. Jürgen Hendrich, Dragiša und Gordana Drakic, Bernd Krekel, Prof. Elisab ...
    Foto: Scheere/FSU-Fotozentrum
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

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