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17.12.2004 10:54

Fachhochschulen Bochum und Gelsenkirchen: Kompetenzplattform Energiesystemtechnik im Ruhrgebiet wird mit einer halben Million Euro gefördert

Dr. Barbara Laaser (Pressestelle) Hochschulkommunikation
Fachhochschule Gelsenkirchen

    Die Fachhochschulen von Gelsenkirchen und Bochum bilden gemeinsam die neue Kompetenzplattform für angewandte Energiesystemtechnik in Nordrhein-Westfalen. Das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium fördert den Forschungsverbund fünf Jahre lang mit insgesamt einer halben Million Euro. Professor aus Recklinghausen ist bei einem weiteren Projekt beteiligt.

    Gelsenkirchen/Bochum. Das Geld kam nicht mit der Weihnachtspost, aber eine halbe Million Euro steckt die Wissenschaftsministerin des Landes Nordhrein-Westfalen ja auch nicht einfach in einen Umschlag. Mit der Post aber kam der Zuwendungsbescheid über eben diese Summe für einen Forschungsverbund, den die Fachhochschule Gelsenkirchen gemeinsam mit der Fachhochschule Bochum ab 2005 bilden will: die Kompetenzplattform für angewandte Energiesystemtechnik im Ruhrgebiet. Dabei wollen Experten unterschiedlichster Fächer zusammen anwendungsreife Systeme entwickeln, die zum Beispiel dezentral bei den Nutzern für eine umweltgerechte und Rohstoff sparende Versorgung mit Strom, Wärme und Kälte sorgen sollen. Von der Fachhochschule Gelsenkirchen sind Professoren der Elektrotechnik, der Versorgungs- und Entsorgungstechnik sowie aus dem Maschinenbau in dem Forschungsverbund. Die Fachhochschule Bochum ergänzt um Professoren der Fachbereiche Architektur, Bauingenieurwesen, Geoinformatik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften. An den beiden Hochschulen hatten sich aus diesen Gruppen bereits das Energie-Institut der Fachhochschule Gelsenkirchen und das Zentrum für Geothermie und Zukunftsenergien an der Fachhochschule Bochum gebildet. Mit der neuen Kompetenzplattform entsteht eine Forschungsachse quer durchs Ruhrgebiet.
    Zeitgleich mit der Kompetenzplattform der Fachhochschulen Gelsenkirchen und Bochum hat das Düsseldorfer Wissenschaftsministerium weitere vier Projekte zu Kompetenzplattformen geadelt. Jedes erhält über fünf Jahre verteilt 500.000 Euro Fördermittel. Die anderen Projekte sind an den Fachhochschulen von Aachen, Bielefeld, Münster sowie Südwestfalen. Dabei ist die Fachhochschule Gelsenkirchen noch ein zweites Mal beteiligt: Prof. Dr. Heinrich Brinck vom Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften in der Hochschulabteilung Recklinghausen arbeitet bei der Fachhochschule Südwestfalen an der Kompetenzplattform "Computer Vision based on Computational Intelligence" mit. Dabei geht es um computergesteuerte Bildanalyse mit Methoden der künstlichen Intelligenz.

    Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:
    an der Fachhochschule Gelsenkirchen:
    Prof. Dr. Michael Brodmann, Energie-Institut, Telefon (0209) 9596-828 oder 9596-855 (Sekretariat), Telefax (0209) 9596-829, E-Mail michael.brodmann@fh-gelsenkirchen.de
    an der Fachhochschule Bochum:
    Prof. Dr. Rolf Bracke, Zentrum für Geothermie und Zukunftsenergien, Telefon (0234) 32-10216 oder (0173) 7252720, Telefax (0234) 32-14274, E-Mail rolf.bracke@fh-bochum.de


    Bilder

    Von der Erdoberfläche aus schickt Prof. Dr. Rolf Bracke (r.) eine noch kalte Lösung in die Tiefe der Erdkruste. Dort im Gestein erwärmt sie sich infolge der Gebirgstemperatur und kommt als heiße Lösung wieder zu Tage, wo ihre thermische Energie mit technischen Systemen von Prof. Dr. Michael Brodmann (l.) genutzt wird, etwa zu Heizzwecken. Neben Bracke und Brodmann arbeiten noch rund ein Dutzend weiterer Professoren an dem Projekt mit.
    Von der Erdoberfläche aus schickt Prof. Dr. Rolf Bracke (r.) eine noch kalte Lösung in die Tiefe der ...
    Foto: FHG/BL, Abdruck honorarfrei
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Geowissenschaften, Maschinenbau
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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