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Wissenschaft
Am Dienstag, dem 11.01.2005, wird um 18.00 Uhr im Schaufenster der FH Potsdam, Friedrich-Ebert-Straße 6, 14467 Potsdam, eine Ausstellung zu einem Projekt des Fachbereichs Architektur und Städtebau für den Bassinplatz Ost und das Gesundheitszentrum Potsdam eröffnet. Die Ausstellung ist bis zum 21.1.2005 jeweils Montag bis Freitag von 14-18 Uhr geöffnet.
Zur Eröffnung wird Elona Müller, Beigeordnete der Stadt Potsdam für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz ein Grußwort sprechen. Prof. Klaus Theo Brenner, Prodekan des Fachbereiches Architektur und Städtebau an der FH Potsdam und Klaus-Peter Linke, Geschäftsführer des Gesundheitszentrum Potsdam, werden in das Projekt einführen.
Die östliche Seite des Bassinplatzes wird heute charakterisiert durch den schönen, expressionistischen Altbau der ehemaligen Feuerwache in rotem Klinker mit einer baulichen Dominante an der Ecke Gutenbergstraße. Dieser Altbau steht jedoch etwas verloren da. Die städtebauliche Struktur in seinem direkten Umfeld ist offen bis desolat. Die mangelnde städtebaulich-architektonische Substanz des Baublocks als Ganzes, der die östliche Kante des Bassinplatzes bildet, springt deswegen schmerzhaft ins Auge, weil besonders wertvolle Elemente in der direkten Umgebung, die Fassaden des Holländischen Viertels, die Französische Kirche und die "Wohnpalais" an der Gutenbergstraße eigentlich an dieser Stelle eine adäquate Antwort fordern. Der Bassinplatz Ost stellt ein offensichtliches städtebauliches Problem an zentraler Stelle dar. Dieses Problem müsste baulich, aber auch funktional gelöst werden.
Studierende der Fachhochschule Potsdam haben in einem Entwurfsprojekt unterschiedliche Szenarien, sowohl baulich-räumlich als auch funktional, für dieses Areal unter Einbeziehung einer Erweiterungsperspektive für das südlich angrenzende Gesundheitszentrum Potsdam entwickelt, die in der Ausstellung gezeigt werden.
Für das Gesundheitszentrum, der früheren Polyklinik, wurden von einer weiteren Gruppe von Studenten vier neue architektonische Konzepte zum Erscheinungsbild des Hauses außen wie innen entwickelt. Neben dem Nachdenken über medizinische Versorgung heute, Aufenthaltsqualitäten der kommenden und wartenden Patienten ging es zunächst einmal um die Fragestellung atmosphärischer Stimmungen und um die Möglichkeiten, traditionelle Erscheinungsformen von Arztpraxen und Wartezonen aufzulösen und patientenfreundlicher zu gestalten. Die Ärzte des GZP bieten ein breites Spektrum medizinischer Versorgung. Darüber hinaus gehören zum Zentrum auch Therapeuten und Dienstleister. Diese unterschiedlichen Funktionen wurden in den studentischen Entwürfen neu gebündelt und sinnvoll vernetzt.
Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie
auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de
EVENTS & NEWS | MEDIENINFORMATIONEN
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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