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Internationales Symposium in Hamburg - Einladung zur Pressekonferenz
Vom 10. bis zum 12. März 1999 findet im Hauptgebäude der Universität Hamburg eine internationale Tagung zur Schizophrenie statt mit dem Titel "Die subjektive Seite der Schizophrenie - Subjekt und Psychose". Organisiert wird das Symposium von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitäts-Krankenhauses Hamburg-Eppendorf (UKE). Circa 350 Fachleute aus Europa und den USA nehmen daran teil.
Schizophrenien markieren für die Betroffenen einschneidende Lebenskrisen und oft bleibende, grundlegende Veränderungen der individuellen Biographien. Ähnliches gilt für die Familien, die Partner und Freunde. Diese Erfahrungen, ebenso wie ihre Konsequenzen interferieren mit der Einstellung zur Behandlung und mit der individuellen, subjektiven Sicht auf das Geschehen. So ist trotz nachgewiesener positiver Effekte medikamentöser Therapie die Haltung der Familie gegenüber dem Hilfesystem häufig überwiegend skeptisch und trägt zum Abstand und zur Abwehr aktiver gemeinsamer Anstrengungen bei.
Dieser Perspektive müssen sich die Professionellen zuwenden, wollen sie den langfristigen Prozeß der Therapie und Rehabilitation gestalten und die Patienten und ihre Familien zur Mitarbeit gewinnen. Die individuelle Lebensqualität und ihre Beschränkungen sind die Eckpunkte der Bewertung für oder gegen eine Kooperation im Therapieprozeß.
Die Forschungen zur Bedeutung der subjektiven Seite und ihre entsprechende Berücksichtigung im Rahmen therapeutischer Konzepte werden von Klinikern und Wissenschaftlern aus den USA und Europa vorgestellt.
Zu einer Pressekonferenz über Inhalte der Tagung laden wir alle interessierten Journalistinnen und Journalisten ein
am Donnerstag, den 11. März 1999,
um 12 Uhr
in Raum 122, Westflügel des Hauptgebäudes der Universität Hamburg im 1. Obergeschoß.
Als Gesprächspartner stehen Ihnen unter anderen Professor Dr. Dieter Naber und Professor Dr. Michael Krausz aus der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des UKE zur Verfügung.
Informationen zur Tagung sowie das ausführliche Programm erhalten Sie über das Kongreßbüro, Tel. und Fax (040) 428 03 - 48 04 und während der Tagung unter Tel. 0172 - 540 35 49.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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