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Die Jahrestagung des European Consortium of Political Research kehrt an ihren Geburtsort zurück / Rund 550 Politikwissenschaftler aus ganz Europa diskutieren sechs Tage lang neueste Forschungsergebnisse / Bedeutung der Mannheimer Sozialwissenschaften im internationalen Kontext wird unterstrichen / Höhepunkt: Stein Rokkan Lecture mit M. Rainer Lepsius - "A New Map of Europe"
Die größte politikwissenschaftliche Konferenz in Europa findet 1999 am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) statt. Rund 550 Politikwissenschaftler kommen vom 26. bis zum 31. März 1999 in die Quadratestadt zu den alljährlichen Joint Sessions of Workshops des European Consortium for Political Research (ECPR). In einigen Plenarveranstaltungen, vor allem aber in rund 25 unterschiedlichen, mehrtägigen Workshops präsentieren und diskutieren die Wissenschaftler die neuesten Ergebnisse politikwissenschaftlicher Forschung. Die Themen reichen dabei von der konservativen Politik in den 90er Jahren über Regionalpolitik im Zeitalter der Globalisierung bis hin zu Fragen der Europäischen Integration. Höhepunkt der Tagung ist neben der feierlichen Eröffnung am 27. März sicherlich die "Stein Rokkan Lecture" am 29. März. Für diesen herausgehobenen Vortrag konnten die Veranstalter vom MZES den emeritierten Heidelberger Soziologen M. Rainer Lepsius gewinnen. Lepsius hat der diesjährigen Stein Rokkan Lecture den Titel "A New Map of Europe" gegeben.
"Für die Universität Mannheim und das Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung ist es von großer Bedeutung, die Joint Sessions 1999 ausrichten zu können", erläutert Prof. Dr. Jan van Deth als Sprecher des Mannheimer Organisationskommitees und Direktor des MZES. Zum einen wurden die ECPR und die jährliche Konferenz 1973 in Mannheim ins Leben gerufen, zweitens feiert das MZES in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen, und zu guter Letzt ist Mannheim die erste Stadt, in der die Konferenz ein zweites Mal durchgeführt wird. "Das unterstreicht die Bedeutung der Mannheimer Sozialwissenschaft im internationalen Kontext und demonstriert eindrucksvoll die europäische Orientierung und Einbindung des MZES", betont van Deth. "Die Rückkehr der ECPR-Joint Sessions nach Mannheim bildet eine einzigartige Verknüpfung der wissenschaftlichen Interessen unserer Universität mit den internationalen Entwicklungen in der sozialwissenschaftlichen Spitzenforschung."
Das European Consortium for Political Research wurde Anfang der 70er Jahre gegründet und zählt mittlerweile etwa 250 politik- und sozialwissenschaftliche Fakultäten und Forschungsinstitute in etwa 20 europäischen Ländern zu seinen Mitgliedern. Dazu kommen etwa 30 assoziierte Mitglieder aus den USA, Kanada, Israel und Japan. Das Hauptziel von ECPR ist die Unterstützung und Weiterentwicklung der politikwissenschaften, insbesondere durch die Stimulierung der Zusammenarbeit, der Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten sowie durch den Aufbau professioneller Kontakte.
Kontakt:
Universität Mannheim
Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung
Prof. Dr. Jan van Deth
Birgit Blum
L 7, 1
68161 Mannheim
Tel. 0621/292-1884
Fax 0621/292-1784
mail: ecpr@mzes.uni-mannheim.de
URL: http://www.mzes.uni-mannheim.de/ECPR
http://www.mzes.uni-mannheim.de/ECPR
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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