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Wissenschaft
Bernhard Sutor, emeritierter KU-Professor für Politik, und Heinz Otto Luthe, emeritierter Soziologie-Professor, sind am Mittwoch zur Leitung des Zentralinstituts für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) von der Institutsversammlung gewählt worden. Sutor (74) war bis 2001 Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Luthe (67) war von 1996 bis 2002 Vizepräsident der KU. Sie folgen den ehemaligen ZFG-Direktoren Professor André Habisch und Professor Hans-Ludwig Schmidt, deren Rücktritt Bischof Walter Mixa als Großkanzler der KU Mitte des letzten Jahres angenommen hat.
"Für die KU ist das ZFG eine sehr angemessene Einrichtung. Familie ist ein so großes Thema, das viele Fachbereiche berührt, wie zum Beispiel Theologie, Soziologie, Journalistik oder Sozialarbeit", erklärt Sutor. Es gelte, die Fächer in eine interdisziplinäre Zusammenarbeit rund um das Thema Ehe und Familie zu bringen. "Eine unserer Aufgaben wird darin liegen, nach innen zu motivieren", ergänzt Luthe. In der Forschung des ZFG solle eine philosophisch-theologische Grundausrichtung mit empirischer Sozialforschung verbunden werden. "Wir können dabei nicht Familienpolitik predigen, sondern wir wollen untersuchen, unter welchen Bedingungen Ehe und Familie gestützt werden können", erläutert Professor Sutor. Ein Anliegen werde dabei sein, die Ergebnisse von überregionaler Forschung auf regionaler Ebene zu verifizieren, beispielsweise bezogen auf das neue Betreuungsgesetz. "Außerdem sind aktuelle Forschungsansätze eher bezogen auf einzelne Personen, wie Singles, Männer, Frauen. Uns interessiert das Gesamtkunstwerk ,Familie' als Beziehungsgefüge", sagt Professor Luthe.
Die bereits erfolgreiche Arbeit des ZFG, wie etwa die Kooperation mit dem Militärbischofsamt oder die Einrichtung kommunaler Familientische, wollen die neuen Direktoren fortführen - ergänzt um neue Akzente.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
überregional
Personalia
Deutsch
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