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Wissenschaft
Der bekannte Theologe und Psychologe ist am 20.1. zu Gast im Rahmen
der Bamberger "Märchen"-Ringvorlesung.
Bereits seit Beginn des Wintersemesters zeigt die Bamberger Ringvorlesung "Märchen: Geschichte - Psychologie - Medien", dass Märchen nicht nur für Kinder spannend sind.
Am Donnerstag, 20. Januar, setzt der bekannte Theologe, Kirchenkritiker und Psychologe PD Dr. Eugen Drewermann (Erwitte) die Vortragsreihe fort. Um 19:00 Uhr spricht er in der AULA der Universität, Dominikanerstraße 2a, über das Thema "Märchen und Religion am Beispiel von 'Das Mädchen ohne Hände'". Seit Jahren gehört er zu den begehrtesten Rednern in Europa, wenn es um Fragen zu Religion, Bibelauslegung und Märchen geht.
"Das Mädchen ohne Hände", das Drewermann analysiert, ist wohl eines der grausamsten Märchen und entstammt ursprünglich der Mondmythologie. Es zeigt in wenigen Strichen und Bildern, wie der Mensch der Daseinsschuld entkommen kann und wie das Leid, die Widersprüche, die Enttäuschungen auf diesem langen Weg gerade die Mittel sind, deren sich das Leben selbst bedient, um den Menschen voranzubringen und unter allen Umständen das Übelste zu verhüten: die Unmenschlichkeit gegenseitiger Verteufelung oder kurzsichtiger Vergöttlichung.
Die Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Die Ringvorlesung wird finanziell unterstützt von der Märchen-Stiftung Walter Kahn. Durchgeführt wird sie vom Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur und dem Lehrstuhl für Volkskunde / Europäische Ethnologie.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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