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Wissenschaft
Jenaer Religionspädagogen und -psychologen werden in den kommenden zwei Jahren die religiöse Sozialisation Thüringischer Schüler analysieren.
In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt wollen die Wissenschaftler unter anderem die Veränderungen der letzten fünf Jahre dokumentieren. Mit der Befragung sollen die Faktoren untersucht werden, die zur Entwicklung weltanschaulicher Interessen führen und den Prozeß der religiösen Bildung beeinflussen. Das Jenaer Team will sich bei der Befragung jedoch nicht auf den Religionsunterricht beschränken, sondern auch den Ethikunterricht miteinbeziehen.
"Über die Einstellungen der Schüler hinaus wollen wir ihr familiäres Umfeld analysieren und untersuchen, wie neben dem Unterricht Freizeitangebote von den Schülern genutzt und akzeptiert werden", erklärt Prof. Dr. Dr. Klaus Petzold von der Theologischen Fakultät der Jenaer Universität. In diesem Bereich sehen Petzold und seine Projektpartner, Psychologie-Professor Dr. Eckart Straube und sein Team, sehr große Entwicklungsmöglichkeiten - von der Konzeption von Freizeitangeboten und der Unterstützung von Eltern- und Schülerberatungsstellen bis hin zur Lehrerfort- und -weiterbildung. Bereits 1995 hatte Prof. Straube mit einem Team eine Studie über Jugendokkultismus in Thüringen abgeschlossen.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dr. Klaus Petzold
Theologische Fakultät, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641/941155, Fax: 03641/941152
e-mail: h7gaos@sokrates.verwaltung.uni-jena.de
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Anke Siebert
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641/931031
Fax: 03641/931032
e-mail: h7wohi@sokrates.verwaltung.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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