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Ausstellung mit Bildern von Rolf Stieger im Foyer der Uni-Aula - Eröffnung am Freitag, den 21. Januar um 18 Uhr
Eine Ausstellung mit Bildern des Hamburger Malers Rolf Stieger ist vom 24. Januar bis zum 6. Februar 2005 im Foyer der Uni-Aula (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen, werktags von 8 bis 19 Uhr und bei Veranstaltungen im Hauptgebäude) zu sehen. Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, den 21. Januar 2005, um 18 Uhr durch den Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Stefan Hormuth, statt. Der Künstler, der in Gießen aufgewachsen ist, ist anwesend.
Anlass für diese bereits dritten Ausstellung von Rolf Stieger an der Justus-Liebig-Universität Gießen - nach 1996 und 2001 - ist die offizielle Übergabe von vier Rektorenportraits an die Universität, die er im Jahr 2004 angefertigt hat und die seit Ende letzten Jahres die Rektorengalerie in der Uni-Aula vervollständigen. Dabei handelt es sich um Portraits der Rektoren Karl Bechert (erster Nachkriegsrektor), Richard Kepp (1965-66), Clemens Heselhaus (1966/67) und Richard Weyl (1967/68).
Bei dieser Gelegenheit zeigt Rolf Stieger im Foyer der Uni-Aula außerdem rund 40 meist großformatige Werke, die in den letzten fünf Jahren entstsanden sind. Inhaltlicher Schwerpunkt der Ausstellung ist im weitesten Sinn das Thema "Landschaft", wobei dieser Titel eher metaphorisch zu verstehen ist. Auffällig ist die Materialverwendung, die von der Neugierde und Experimentierfreude des Künstlers zeugt: Er verwendet weniger traditionelle Malmittel wie beispielsweise Acryl- oder Ölfarben, vielmehr stehen bei ihm Industrieprodukte im Vordergrund der Bildbearbeitung. Das wichtigste Material, das er benutzt, ist Bitumen, also ein Erdölprodukt. So will er auf seine Art ein Industrieprodukt über die Malerei wieder der Natur zurückführen.Hinzu kommen Materialien wie Montageschaum, Dichtungsmasse, Holschutzmittel, um nur die wichtigsten zu nennen. Interessant bei dieser Ausstellung sind auch die Unterschiede zwischen einer akademischen Malweise, die den Rektoren-Portraits zugrunde liegt, und dem sowohl im Format als auch vom Motiv her konträren Malstil des Künstlers.
Rolf Stieger, geboren am 1960 in Kempen am Niederrhein, erhielt 1990 Privatunterricht in Malerei und Graphik bei Sterneberg in Krefeld, von 1992 bis1999: Studium der Kunstgeschichte an der Universität Hamburg (Magisterarbeit: Die Pariser Kommune im Werk von Bernhard Heisig). 1994 bis 1995 Besuch der Malerei- und Graphikschule Friedmeyer, Hamburg. Autodidaktische Fortbildung in Malerei, Graphik und Photographie. In den Jahren von 1997 bis 2004 Portraitauftrag der Universität Gießen zur Vervollständigung der Rektoren- und Präsidentengalerie der Universität. 1999: Dissertation zum Thema "Schlachthausszenen und geschlachtetes Fleisch als Thema der bildenden Kunst". Rolf Stieger hatte bereits verschiedene Einzel- und Gruppenausstellungen in Hamburg, Gießen, Waldmohr und in der Schweiz.
Landschaft von Rolf Stieger
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