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Wissenschaft
41 afghanische Studierende aller Fachrichtungen sind seit gestern in Bochum zu Gast, heute wurden sie von Rektor Prof. Dr.-Ing. Gerhard Wagner und Ministerialrat Michael Oberkötter (MWF NRW) an der RUB begrüßt. Am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der RUB absolvieren sie nun ein vierwöchiges Weiterbildungsprogramm in Informationstechnik. Das Institut für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik der RUB organisiert ihren Aufenthalt in Deutschland, der sie nicht nur in den Seminarraum, an den Computer und ins Schülerlabor der RUB, sondern zum Beispiel auch nach Berlin, Hamburg und Bonn führt.
Bochum, 25.01.2005
Nr. 26
Der akademische Wiederaufbau schreitet voran
41 afghanische Studierende zu Gast in der RUB
Vierwöchige Weiterbildung in Informationstechnik
Sie kommen aus allen Teilen des Landes am Hindukusch aus insgesamt 16 Hochschulen und wurden unter den besten Studenten ausgewählt: 41 afghanische Studierende aller Fachrichtungen sind seit gestern in Bochum zu Gast, heute wurden sie von Rektor Prof. Dr.-Ing. Gerhard Wagner und Ministerialrat Michael Oberkötter (Ministerium für Wissenschaft und Forschung NRW) an der RUB begrüßt. Am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik von Prof. Dr. Roland Gabriel absolvieren sie nun ein vierwöchiges Weiterbildungsprogramm in Informationstechnik (IT). Dr. Wilhelm Löwenstein vom Institut für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik (IEE) der RUB organisiert ihren Aufenthalt in Deutschland, der sie nicht nur in den Seminarraum, an den Computer und ins Schülerlabor der RUB, sondern zum Beispiel auch nach Berlin, Hamburg und Bonn führt.
Auf dem Weg zum "globalen Campus"
Die Ruhr-Universität sei mit ihrer Afghanistan-Kooperation im Bereich Wirtschaft ein leuchtendes Beispiel dafür, wie sich Universitäten in den "globalen Campus" integrierten, so MR Oberkötter. Unter den NRW-Hochschulen engagiert sich die RUB besonders stark für den akademischen Wiederaufbau des Landes, das von Kriegen und dem Taliban-Regime gebeutelt ist - neben den Universitäten Bonn, Düsseldorf und Köln, die in den Bereichen Geowissenschaften, Naturwissenschaften, Pharmazie entsprechende Kooperationen aufgebaut haben.
Kooperation mit langer Tradition
Das Bochumer IEE verbindet bereits eine langjährige Zusammenarbeit mit Afghanistan. Seit 1967 besteht zum Beispiel eine enge Kooperation mit der Universität Kabul. Mit der Invasion der Sowjetunion in Afghanistan 1979 endeten zunächst alle akademischen Beziehungen abrupt. Seit 2002 engagiert sich das IEE wieder verstärkt für Afghanistan: So fanden zum Beispiel bereits drei "Autumn Schools" als Weiterbildung für afghanische Dozenten aus allen Wirtschaftsfakultäten des Landes in Bochum statt.
Weitere Informationen
PD Dr. Wilhelm Löwenstein, Institut für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik der RUB, Tel. 0234/32-22418, E-Mail: IEEOffice@rub.de
Begrüßung der afghanischen Studierenden: v. l.: Prof. Gabriel, MR Oberkötter, Rektor Prof. Wagner, D ...
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Grußwort aus dem Ministerium: MR Oberkötter heißt die Gäste in Deutschland willkommen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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