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Wissenschaft
Donnerstag, 10. März 2005, um 10.00 Uhr
Sicherheit gilt als Qualitätsmerkmal des Städtebaus im 21. Jahrhundert. In jeder Stadt und Gemeinde gibt es Angsträume, in denen wir uns nicht gerne aufhalten: unübersichtliche öffentliche Plätze, Wege, Haltestellen und Grünanlagen, aber auch unbelebte Einkaufspassagen, dunkle Unterführungen und heruntergekommene Wohnquartiere. Daran knüpft die Fachtagung an.
Gemeinsam mit dem Landespräventionsrat Nordrhein-Westfalen führt der Forschungsschwerpunkt Sozial+Raum+Management der FH Köln unter Leitung von Prof. Dr. Herbert Schubert am Donnerstag, 10. März 2005, die Fachtagung "Sicherheit durch Gestaltung der Städte" im Karl-Schüssler-Saal des Ingenieurwissenschaftlichen Zentrum der Hochschule in Köln-Deutz durch (Betzdorfer Straße 2, 50579 Köln-Deutz, Altbau des Ingenieurwissenschaftlichen Zentrums). Offiziell eröffnet wird die Tagung um 10.00 Uhr mit einer Begrüßung durch den Rektor der Fachhochschule Köln, Prof. Dr. Joachim Metzner, durch den Bürgermeister der Stadt Köln, Josef Müller, sowie durch den Vorsitzenden des Landespräventionsrates NRW, Prof. Dr. Michael Walter. Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen zu einem Pressegespräch am gleichen Tag um 12.45 Uhr.
Sicherheit gilt als Qualitätsmerkmal des Städtebaus im 21. Jahrhundert. In jeder Stadt und Gemeinde gibt es Angsträume, in denen wir uns nicht gerne aufhalten: unübersichtliche öffentliche Plätze, Wege, Haltestellen und Grünanlagen, aber auch unbelebte Einkaufspassagen, dunkle Unterführungen und heruntergekommene Wohnquartiere. Daran knüpft die Fachtagung an. Es soll geklärt werden, wie der öffentliche Raum und die Siedlung durch Gestaltungsmuster der Stadtplanung und Architektur sicherer gemacht werden können, ohne dass die ästhetischen und funktionalen Qualitäten darunter leiden. Fragen sind: Wie müssen Wohngebiete und Gewerbegebiete gestaltet sein, damit sich Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer und Ältere zu jeder Tageszeit dort sicher fühlen? Auf welche Qualitäten kommt es bei der Planung und Gestaltung an, damit keine Angsträume und Gelegenheiten für unerwünschtes Verhalten entstehen können? Was können Entscheidungsträger in den Städten, Gemeinden und in der Wohnungswirtschaft, was können Stadtplanung, Architektur und Landschaftsplanung dazu beitragen, die Zufriedenheit und die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Wohnumwelt zu steigern?
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an die Oberbürgermeister/innen und Fachdezernenten/innen der Städte und Gemeinden in NRW, um die Bedeutung von Sicherheit als Zukunftsaufgabe der Stadtentwicklung zu vermitteln. Eingeladen sind aber auch Stadtplaner/innen, Architekten/innen sowie Akteurinnen und Akteure der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, die in den alltäglichen Planungs- und Gestaltungsaufgaben Grundlagen dafür schaffen, dass Orte sicher sind. Schließlich richtet sich die Fachtagung an die Polizei und alle, die mit Planung und Wohnungswirtschaft zusammenarbeiten, damit aus unerwünschten Vorkommnissen gelernt und bessere Lösungen erreicht werden können.
Weitere Informationen
Forschungsschwerpunkt SOZIAL + RAUM + MANAGEMENT
Tel: 0221 / 8275 3634
herbert.schubert@dvz.fh-koeln.de
sabine.kaldun@dvz.fh-koeln.de
www.sozial-raum-management.de
www. lpr.nrw.de
PROGRAMM DER FACHTAGUNG am 10. März 2005
"Sicherheit durch Gestaltung der Städte"
10:00 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Joachim Metzner, Rektor der Fachhochschule Köln
Bürgermeister Josef Müller, Stadt Köln
Prof. Dr. Michael Walter, Vorsitzender LPR NRW
10:30 Uhr Positionen
Sicherheit in den Städten, Gemeinden und Kreisen Nordrhein-Westfalens
Dr. Jürgen Linden, Oberbürgermeister der Stadt Aachen
(Wohn-) Standortfaktor Sicherheit aus der Sicht der Wohnungswirtschaft
Burghard Schneider, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen
11:00 Uhr Fach- und Planungsperspektiven
Bedeutung der räumlichen Umwelt für Sicherheit
Prof. Dr. Edwin Kube; Bundesstiftung für Kriminalprävention
Gestaltungsmuster und Verfahrenswege für eine Stadt ohne Angsträume
Prof. Dr. Herbert Schubert / Sabine Kaldun
Wohnzufriedenheit aus dem Blickwinkel von Architektur und Städtebau
Wulf Dau-Schmidt, Stadtplaner und Quartiersmanager
12:30 Uhr Pause
12.45 Uhr PRESSEGESPRÄCH
14:00 Uhr Arbeitsgruppen zur sicherheitsorientierten Gestaltung der Städte und Gemeinden
AG 1 - Anforderungen an Wettbewerbe und Förderrichtlinien
Moderation: Wulf Dau-Schmidt / Sandra Biewers
AG 2 - Verbesserung der Informationsgrundlagen
Moderation: Holger Spieckermann / Sandra Nüß
AG 3 - Integration in den Prozess der Stadtplanung
Moderation: Prof. Dr. Herbert Schubert / Katja Veil
AG 4 - Gute Beispiele eines präventiven Städtebaus
Moderation: Sabine Kaldun / Antje Eickhoff
16:00 Uhr Pause
16:15 Uhr Ergebnisse - Berichte aus den Arbeitsgruppen
Moderation: Astrid Fuhrmann / Prof. Dr. Herbert Schubert
16:45 Uhr Schlusswort / Ausblick
Prof. Dr. Michael Walter, Vorsitzender des LPR NRW
http://www.sozial-raum-management.de
http://www. lpr.nrw.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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