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Wissenschaft
Die Zusammensetzung hat sich kaum verändert - Wahlbeteiligung außer bei Studierenden gesunken
Die Zusammensetzung des neuen Senats der Justus-Liebig-Universität Gießen hat sich auch in diesem Jahr nur wenig verändert. Bis zum 25. Januar 2005 wurden die Mitglieder des Senats der Universität und der Fachbereichsräte gewählt. Der Senat hat nach dem Hessischen Hochschulgesetz die Aufgabe, über Angelegenheiten von Forschung, Lehre und Studium, die die gesamte Hochschule betreffen oder von grundsätzlicher Bedeutung sind, zu beraten und die Geschäftsführung des Präsidiums zu überwachen. Er hat insgesamt 17 Mitglieder, davon neun Vertreterinnen und Vertreter der Professorengruppe, drei Studierende, drei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter und zwei administrativ-technische Mitarbeiterinnen/Mit-arbeiter.
o In der Gruppe der Professorinnen und Professoren erhielt die Liste "Vereinigte Professoren" wieder fünf Sitze wie bei der letzten Wahl vor zwei Jahren. Die "Neue Universität" (NU) erhielt - wie vor zwei Jahren - drei Sitze und die Liste "Demokratische Universität" (DU) einen Sitz.
o Bei den Studierenden waren diesmal vier Listen zur Wahl angetreten, von denen der "Ring Christlich Demokratischer Studenten" (RCDS) keinen Sitz im neuen Senat erhält. Je einen Sitz gewannen die "Liberale Hochschulgruppe", die "Juso-Hochschulgruppe" und die Liste "Studieren für die Zukunft - Zukunft gestalten".
o Bei den Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern traten auch diesmal wieder zwei Listen an: "Interfak-GRF" und die "Demokratische Universität" (DU). Die Liste "Interfak-GRF" erhielt zwei Sitze im neuen Senat und die DU einen Sitz.
o bei der Gruppe des administrativ-technischen Personals traten zur Senatswahl ebenfalls zwei Listen an: "VER.DI" und "Unabhängige Mitbestimmung", die wieder mit jeweils einem Sitz im neuen Senat vertreten sind.
Mit beratender Stimme gehören dem Senat die Mitglieder des Präsidiums, ein Mitglied des Hochschulrats, die Frauenbeauftragte und die Vorsitzenden von AStA und Personalrat sowie eine Vertretung der Fachschaftenkonferenz an. Den Vorsitz im Senat hat der Präsident.
Die Wahlbeteiligung lag in diesem Jahr nur bei den Studierenden höher als vor zwei Jahren. Bei der Professorengruppe war sie mit über 72, 27 % (Senatswahlen 2003: rund 83 %) insgesamt wieder am höchsten. Bei den Studierenden haben in diesem Jahr 21,8 % (2003: 11,6 %) und damit über 10 % mehr gewählt als vor zwei Jahren. Von den Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gingen diesmal nur 21,37 % (2003: rund 35 % und 2001: 24,53 %) zur Wahl. Beim administrativ-technischen Personal ist die Wahlbeteiligung um mehr als die Hälfte gesunken: von 46,11 % im Jahr 2003 auf 22,05 % in diesem Jahr (2001: 21,61 %).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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