idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Informatik ist die Leitwissenschaft der Informationsgesellschaft. Wie andere Wissenschaftsdisziplinen muss sie sich den Herausforderungen stellen, die aus den enger werdenden finanziellen Spielräumen der Hochschulen resultieren. Der in den letzten Jahren forcierte Ausbau des Faches an Universitäten und Fachhochschulen ist nun zu konsolidieren und zu fokussieren. Parallel dazu sind die Studienangebote im Rahmen des Bologna-Prozesses auf Bachelor- und Masterabschlüsse umzustellen.
In dieser Umbruchsituation stellt die vorliegende Untersuchung konzeptionelle und quantitative Instrumente zur Organisations- und Ressourcenplanung von Informatikfachbereichen an Universitäten und Fachhochschulen vor. Ausgehend von einer Analyse der fachspezifischen Besonderheiten von Forschung, Lehre und Organisationsstrukturen werden Planungsmodelle für personelle und bauliche Ressourcen entwickelt. Zielgruppe sind alle Wissenschaftler, Hochschulmanager und Planer, die an Reorganisationsmaßnahmen oder an Neubau- und Sanierungsprojekten für Informatikeinrichtungen beteiligt sind.
Als erste in der Reihe von HIS-Grundlagenuntersuchungen zu den Natur- und Ingenieurwissenschaften ist die Untersuchung zur Informatik ausschließlich auf Bachelor- und Masterstudiengänge ausgerichtet. Dies erfordert für einige grundlegende Ausgangsdaten alternative Annahmen, beispielsweise für die Übergangsquoten zwischen Bachelor- und Masterstudiengängen. Mit der Berücksichtigung unterschiedlicher Szenarien können aber bereits heute zukünftige Entwicklungen und ihre Folgen für den Ressourcenbedarf aufgezeigt werden.
Horst Moog: Informatik an Universitäten und Fachhochschulen
Hochschulplanung 174. 2005. 129 S. €20,-. ISBN 3-930447-66-5
Nähere Informationen:
Dr. Horst Moog
Tel. (0511) 1220-180
E-Mail: moog@his.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).