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15.02.2005 19:43

Bereit zum Konflikt: Kampfstrategien und -medien im Mittelalter

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    PM 26/2005

    Vom 28. bis zum 30. April 2005 veranstalten im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald (Martin Luther-Straße 14) die Greifswalder Wissenschaftler Dr. Oliver Auge (Historisches Institut, Lehrstuhl für Mittelaltergeschichte), Dr. Felix Biermann (Historisches Institut, Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte), Privatdozent Dr. Matthias Müller (Caspar David Friedrich-Institut für Kunstwissenschaften, Bereich Kunstgeschichte) und Dirk Schultze, M. A. (Institut für Anglistik und Amerikanistik, Lehrstuhl für Historische Englische Sprachwissenschaften/Mediävistik) die Tagung "Bereit zum Konflikt - Strategien und Medien der Konflikterzeugung und Konfliktbewältigung im europäischen Mittelalter".

    Angesprochen sind dementsprechend Historiker, Mittelalterarchäologen, Kunsthistoriker, Romanisten, Anglisten und Nordisten, aus deren Kreisen die 22 Referentinnen und Referenten aus Bamberg, Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Kiel, München, Münster, Regensburg, Saarbrücken, Tübingen, Würzburg und Greifswald kommen.

    "Juden und Mauren in den 'Cantigas' Alfons des Weisen", "Dichtung als Waffengang", "Walther von der Vogelweide als Polemiker", "das Heidentum als Schlange" oder "das hussitische Militärwesen" sind einige der besprochenen Themen. "Die Rhetorik des verbalen Konflikts", "Bilder als Waffen nach der Schlacht", "Kontakt und Konflikt", "Hinterlist, Täuschung und Betrug bei der friedlichen Beilegung von Konflikten" heißen weitere Vorträge.

    Zwei öffentliche Abendvorträge sind zu nennen: Prof. Dr. Georg Wieland aus Tübingen spricht über "Die scholastische quaestio und disputatio als Modus intellektueller Konfliktbewältigung" (28. 4. 2005, 19:30h), Privatdozent Dr. Thomas Terberger aus Greifswald fragt am 29. 4. 2005 um 19:30h: "Friedliche Prähistorie? Archäologische Spuren zur Rolle von Gewalt in ur- und frühgeschichtlichen Gesellschaften".

    Die Tagung steht allen Interessierten offen. Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben. Die Tagung fördern dankenswert die Fritz Thyssen Stiftung in Köln und die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung in Essen.

    Informationen erhalten Sie von Dr. Oliver Auge, Historisches Institut,
    Domstr. 9a, 17487 Universität Greifswald,
    Tel.: 03834?86-3314, Fax: 03834-86-3305, e-mail: auge@uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-greifswald.de/~mazentr/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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