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Wissenschaft
Der Bayerische Forschungsverbund "Supra-adaptive Logistiksysteme (ForLog)" präsentiert sich erstmals auf einer Messe. Auf der "transport logistic" vom 31.05.2005 bis 03.06.2005 in der Neuen Messe München zeigen die Wissenschaftler von ForLog, wie Informationen nahtlos durch alle Stufen der Wertschöpfungskette ohne Zeit- oder Inhaltsverlust weiter gegeben werden und wie das Netzwerk sofort und flexibel auf ad hoc Veränderungen in der Logistikkette reagiert. Die Besucher können selbst Hand anlegen und am Computer die Probe aufs Exempel machen.
Logistik für die Automobilbranche ...
Ein Logistiknetzwerk der Zukunft für die Automobilwirtschaft zu entwickeln, ist die Vision der Wissenschaftler von ForLog. Wie kann sich ein solches Netzwerk mit minimalem Aufwand optimal an die immer schnelleren Veränderungen anpassen? Neben Herstellern und Zulieferern kommt dabei der bisher nur wenig beachteten Gruppe der Dienstleister besondere Bedeutung zu. An der Schnittstelle zwischen Hersteller und Lieferant stehen sie im Spannungsfeld zwischen dynamischer Veränderung und unternehmerischer Abhängigkeit: Sie bieten die logistische Grundlage für eine anpassungsfähige, hochflexible Produktion. Kritisch sind hier vor allem die Schnittstellen zwischen den Akteuren, etwa wenn Daten fehlerhaft oder verspätet übertragen werden. Die Folgen treffen vor allem die Logistikdienstleister, die dann überaus flexibel planen und reagieren müssen.
... bedeutet höchste Flexibilität für die Logistikdienstleister
Die Flexibilitäts- und Adaptivitätsanforderungen der industriellen Projektpartner und der Umgang mit diesen Anforderungen auf Seiten der Dienstleister lassen sich in kurz- und langfristige Anpassung unterteilen. Adaptive Konzepte und Strategien sind für alle Partner notwendig, um der komplexen Problematik zu begegnen. Spezifische Schwachstellen sind zum Beispiel mangelhafte Wahrnehmung der Anforderungen in der Ausschreibung und ungenügende Umsetzung der Flexibilitätsanforderungen im akuten Bedarfsfall.
Zusammen mit den Partnern aus der Automobilindustrie und den Logistikdienstleistern erarbeiten die Wissenschaftler des Teilprojekts TransLog Strategien, die es Logistikdienstleistern ermöglichen, gezielt, anpassungsfähig und höchst flexibel auf die Forderungen der Automobilindustrie einzugehen. Die Ergebnisse des Forschungsverbundes sollen später auch auf ähnlich komplexe Wertschöpfungsketten wie zum Beispiel in der Luft- und Raumfahrtindustrie übertragen werden.
Sie finden ForLog in der Halle B4.411/510 auf dem Gemeinschaftsstand von Bayern Innovativ.
Kontakt:
Dipl.-Ing. Julia Boppert
Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik
Technische Universität München
Boltzmannstr. 15
85748 Garching
Tel (089) 2 89-1 59 14
Fax (089) 2 89-1 59 22
E-Mail info@forlog.de
Internet <www abayfor.de/forlog>
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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