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05.05.2000 11:30

Einblicke in soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Annette Leucke Marketing und Kommunikation
Fachhochschule Jena

    Fachhochschule Jena begrüßt niederländische Gäste der Partnerhochschule Groningen, neben der Teilnahme an den Seminaren auch Exkursionen nach Stadtroda und Weimar in Einrichtungen geplant, die sich mit Sozialarbeit mit Kindern und Jugendlichen beschäftigen.

    Wie soziale Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Thüringen funktioniert, möchten 15 Studierende und Hochschullehrer der Hanzehochschule Groningen (Niederlande) wissen. Sie kommen auf Einladung der Fachhochschule, Fachbereich Sozialwesen, nach Jena. Damit wird eine seit drei Jahren funktionierende Partnerschaft fortgesetzt.
    Während ihres einwöchigen Aufenthaltes nehmen die Gäste teilweise am normalen Lehrprogramm des Fachbereiches Sozialwesen teil und werden darüber hinaus gemeinsam mit ihren deutschen Kommilitoninnen und Kommilitonen einige Exkursionen unternehmen, z.B. in das Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie in Stadtroda. In Weimar ist ein Besuch einer Einrichtung des Diakonischen Werkes geplant, um sich über die Arbeit mit Kindern von Aus- und Übersiedlern zu unterrichten. An die Besichtigung der Gedenkstätte Buchenwald wird sich ein Gespräch zur Bildungsar-beit der Jugendbegegnungsstätte anschließen.
    Die Leiterin des Jugendclubs VorTREFFlich in Weimar informiert dann am Abend über die soziale Arbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen. Anschließend steht ein Streetballturnier mit den Jugendlichen des Clubs auf dem Programm.
    Ein zweiter Exkursionstag in Weimar ist einem Rundgang im "Schlachthofviertel" gewidmet, wo sich eine Kindervereinigung um stadtteilbezogene Kinder- und Jugendarbeit bemüht. Am Nachmittag steht als praktisches Beispiel für handlungs- und erlebnisbezogene Sozialarbeit eine Stadtrallye durch Weimar auf dem Programm, in der die schönen und die weniger schönen Seiten der Kulturstadt entdeckt werden.
    Im Juni ist ein Gegenbesuch der deutschen Studierenden vorgesehen, sollten die beantragten Fördermittel für die Reise bewilligt werden.

    Für Rückfragen:
    Fachbereich Sozialwesen
    Prof. Dr. Thomas Trenczek, Telefon 93 04 17


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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