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16.01.2008 08:39

Qualitätsmanagement an den Hochschulen

Ralf Thaetner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Fulda

    Die Hochschule Fulda spielt in der obersten Liga: Fulda wurde zusammen mit der FH Münster und den Universitäten Mainz und Braunschweig aus 68 Hochschulen ausgewählt.

    Gerade im Zusammenhang mit dem Reformprozess eines europäischen Bildungsraumes kommt dem Qualitätsmanagement an den deutschen Hochschulen eine wachsende Bedeutung zu. Vieles kann, einiges muss verbessert werden:
    Die Zahl der Studienabbrecher soll vermindert, die der erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen erhöht werden, die Forschung intensiviert, Lehre und Studiensituation verbessert und die Dienstleistungsabläufe von Bibliothek, Rechenzentrum und Verwaltung optimiert werden. So soll mittels eines ständigen Verbesserungsprozesses die Qualität der Hochschule insgesamt erhöht und die Position der einzelnen Hochschulen im Wettbewerb mit den anderen gestärkt werden.
    Die Hochschule Fulda (HFD) arbeitet seit Jahren mit und an einem IT-gestützten Qualitätsmanagementsystem, das "als integrierter Bestandteil des Hochschulmanagements eine nachhaltige Umsetzung der Hochschulstrategien unterstützen soll", so Prof. Dr. Johann Janssen aus dem Fachbereich Oecotrophologie, der das Projekt von Anfang an federführend begleitet hat.
    Qualitätsmanagement ist auch ein Anliegen des Stifterverbandes für die Deutsche Wirtschaft und der Heinz Nixdorf Stiftung, die gemeinsam die Hochschulen einluden, "einen schriftlichen Antrag für die erste Stufe des Verfahrens einzureichen", der "das angestrebte Qualitätsmanagement der Hochschule im Jahr 2010" und die Maß-nahmen zu dessen Implementierung darlegt. Für die Förderung von bis zu vier Hochschulen stellen die Heinz Nixdorf Stiftung und der Stifterverband eine Summe von 1,2 Mio. Euro bereit.
    Insgesamt 68 Hochschulen, darunter 25 Universitäten und 40 Fachhochschulen, bewarben sich um die Förderung, 12 kamen in die engere Auswahl und hatten am vergangen Freitag die Gelegenheit, ihr Konzept einer kritischen Jury in Berlin genauer vorzustellen. Darunter waren neben der HFD auch einige renommierte Hoch-schulen und "Eliteuniversitäten" wie die Humboldt-Universität Berlin, die Universitäten Mainz, Heidelberg und Konstanz.
    Heute, Montag, 14.Januar, wurde den Hochschulen das Ergebnis bekannt gegeben - Dr. Mathias Winde, Programm-Manager Hochschulreform des Stifterverbands teilte der HFD das Ergebnis telefonisch mit:
    Die HFD war erfolgreich - trotz hochkarätiger Konkurrenz und obwohl sie die kleinste der Antrag stellenden Hochschulen der engeren Auswahl ist. Sie wird für zwei Jahre insgesamt 300.000 Euro zur Entwicklung und Umsetzung ihres QM-Systems erhalten. Auch die FH Münster und die Universität Mainz, mit der die HFD eng kooperiert, sowie die TU Braunschweig gehören zum exklusiven Club der geförderten Hochschulen.
    Die Hochschule Fulda "beweist, dass auch kleine Hochschulen in der Ersten Liga mitspielen können, wenn sich hoch qualifizierte Professoren und Mitarbeiter um beste Leistungen bemühen", betonte Prof. Dr. Roland Schopf, Präsident der HFD, und fügte hinzu: "Natürlich wollen wir nicht nur im Qualitätsmanagement ganz oben sein - gerade mit Hilfe der kontinuierlichen Verbesserungsprozesse hoffen wir, unsere Position innerhalb der deutschen Hochschullandschaft in den Bereichen von Lehre, Forschung und Dienstleistungen zu verbessern. Für diese Chance danke ich der Heinz Nixdorf Stiftung und dem Stifterverband, ganz besonders aber auch den Pro-tagonisten der Hochschule Fulda - Herrn Kollegen Johann Janssen, Herrn Kanzler Feller und nicht zuletzt unserer Vizepräsidentin, Frau Prof. Kohlenberg-Müller, sowie allen, die an der Vorbereitung des Antrags mitgewirkt haben."


    Bilder

    Prof. Dr. Kathrin Kohlenberg-Müller (Vizepräsidentin der HFD), Prof. Dr. Johann Janssen und Kanzler Carsten Feller (v.r.n.l.) bei der Präsentation des Qualitätsmanagement-Projekts in Berlin
    Prof. Dr. Kathrin Kohlenberg-Müller (Vizepräsidentin der HFD), Prof. Dr. Johann Janssen und Kanzler ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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