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09.04.2001 11:10

Zwei neue Graduiertenkollegs für die Uni Bonn

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Die Universität Bonn erhält zum 1. Oktober zwei neue Graduiertenkollegs, jeweils eines in der Landwirtschaftlichen und in der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Das hat jetzt die Deutsche Forschungs-gemeinschaft (DFG) entschieden. Damit steigt die Zahl der in Bonn geförderten Graduiertenkollegs auf zehn.

    In Graduiertenkollegs arbeiten 15 bis 25 besonders qualifizierte Doktoranden in einem Forschungs- und Studien-programm unter der Anleitung von Professoren, die in Forschung und Lehre besonders ausgewiesen sind. Absolventen von Graduiertenkollegs sind in der Regel umfassender qualifiziert und - laut DFG-Statistik - durchschnittlich zwei Jahre jünger als ihre Studienkollegen.

    Das neue Graduiertenkolleg "Evolution und Biodiversität in Raum und Zeit" schlägt in der Evolutionsforschung eine Brücke zwischen den Disziplinen, die sich mit der Entwicklung von Lebewesen unserer Tage (Evolutionsbiologie, Entwicklungsbiologie, Botanik und Zoologie) und in der Vorzeit (Paläontologie) beschäftigen. Ziel ist es, die langfristig ablaufenden Vorgänge der Evolution zu untersuchen, die durch die zunehmende Spezialisierung der Wissenschaften aus dem Blickfeld der Forschung geraten sind. Dabei profitieren die Kollegiaten von den Methoden der jeweils anderen Fachgebiete und lernen diese für die eigenen Arbeitsgebiete zu nutzen. Der Sprecher des Kollegs ist Professor Klaus Peter Sauer, Institut für Evolutionsbiologie und Ökologie, Telefon 0228/73-5123 (erreichbar ab Dienstag, 17. April).

    Das Graduiertenkolleg "Einsatz von Informationstechniken zur Präzision des Pflanzenschutzes auf landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzten Flächen" vereint die Fachgebiete Pflanzenmedizin, Obst- und Gemüsebau, Pflanzenbau, Geoinformatik, Agrarsystemtechnik und Fernerkundung. Die Wissenschaftler wollen Strategien entwickeln, wie Unkraut und Schädlingen unter Einsatz modernster Informationstechnik - optische und Radar-Sonsoren, Digitalkameras und GPS - zu Leibe zu rücken. Langfristiges Ziel ist dabei vor allem eine Minimierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln. Der Sprecher des Kollegs ist Priv.-Doz. Dr. Roland Gerhards, Institut für Pflanzenbau, Telefon: 0228/73-2050.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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