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15.02.2010 13:35

IPRI-Forschungsprojekt zur Gestaltung und Kalkulation von industriellen Dienstleistungen abgeschlossen

Dr. Mischa Seiter Pressestelle
International Performance Research Institute gGmbH

    Insbesondere in wirtschaftlich turbulenten Zeiten bieten Unternehmen zunehmend industrielle Dienstleistungen an. Ziel hierbei ist einerseits eine Differenzierung von den Wettbewerbern, andererseits aber auch die Erschließung zusätzlicher Umsatzpotenziale im lukrativen Dienstleistungsgeschäft. Auch Unternehmen aus dem traditionell produktorientierten Maschinenbau streben vermehrt das Angebot industrieller Dienstleistungen an. Wie diese gestaltet und kalkuliert werden können, war Untersuchungsgegenstand des im Juli 2008 gestarteten und im Dezember 2009 abgeschlossenen Forschungsprojekts "KMiDL - Kostenmanagement in der Entwicklung von industriellen Dienstleistungen in der Antriebstechnik".

    Dienstleistungen nehmen in der Ökonomie bereits einen hohen Stellenwert ein. Ein Indiz dafür ist das stetige Wachstum des tertiären Sektors im Verhältnis zu den übrigen, traditionell geprägten Wirtschaftsbereichen. Auch produzierende Unternehmen wie in der Branche der Antriebstechnik wollen ihre Wettbewerbsposition aktiv über das zusätzliche Angebot von Dienstleistungen verbessern. Im Vergleich zur Maschinen- und Anlagenbaubranche scheint das Potenzial in der Antriebstechnik noch nicht ausgeschöpft.

    Dienstleistungen müssen ebenso professionell und kundenorientiert wie Sachgüter entwickelt werden. Ziel des Forschungsprojektes KMiDL war deshalb die Entwicklung eines Konzepts für das aktive und frühzeitige Management von Dienstleistungskosten. Dienstleistungen sollen dadurch zu marktadäquaten Preisen - unter besonderer Berücksichtigung der Kundenanforderungen -entwickelt und gestaltet werden können.

    Mit den im Projekt entwickelten Methoden und Instrumenten lassen sich anhand von Zielpreisen die zur Verfügung stehenden Kosten für die jeweilige Dienstleistung ableiten und die Einhaltung der Ziele nachvollziehen. Eine auf Basis des Conjoint-Ansatzes entwickelte Methodik erlaubt es darüber hinaus, Kundenpräferenzen hinsichtlich der Teilprozesse der betrachteten Dienstleistung zu ermitteln und damit im Rahmen der Dienstleistungsentwicklung zu integrieren.

    Die im Projekt erarbeiteten Erkenntnisse gingen in die Entwicklung eines Software-Tools zur kundenorientierten Gestaltung und Kalkulation industrieller Dienstleistungen ein, welches nun vom IPRI bezogen werden kann.

    Das Projekt wurde mit Mitteln aus dem Haushalt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V. (AiF) im Auftrag der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V. (FVA) gefördert.

    Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Dipl.-Kfm. techn. Christian Gille (0711/6203268-8876 oder per Email cgille@ipri-institute.com) gerne zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    http://www.kmidl.de
    http://www.ipri-institute.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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