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21.09.2010 11:45

Künstler und Stifter Karl Oppermann in Berlin geehrt / Staatssekretär Willems: „Jugendliche Kraft und Zuversicht auch im 80. Leben

Dipl.-Kfm. (FH) Andreas Schneider Pressestelle
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

    Am 30. Oktober 2010 feiert Prof. Karl Oppermann, gebürtiger Wernigeröder, Kosmopolit, Maler, Literat und Kunstpädagoge seinen 80. Geburtstag. Viele Veranstaltungen zu seinen Ehren ranken sich um das Jubiläum. Auch Sachsen-Anhalt würdigte seinen berühmten Sohn. Am 15. September widmeten die Landesregierung und die Hochschule Harz dem bewegten Leben des Künstlers und der „Stiftung Karl Oppermann“ einen festlichen Abend. In der „Möwe“ – der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund in Berlin – fanden sich neben vielen Bewunderern zahlreiche namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Gesellschaft ein.

    Winfried Willems, Staatssekretär im Kultusministerium von Sachsen-Anhalt, würdigte in seiner Begrüßung Oppermanns künstlerisches Gesamtwerk und zeigte sich besonders von dessen ironisch gefärbter Erzählkunst in seinen kürzlich erschienenen Lebenserinnerungen begeistert. Auch seine lebensbejahende jugendliche Kraft und Zuversicht seien beispielhaft und inspirierend. Der Rektor der Hochschule Harz, Prof. Dr. Armin Willingmann, dem Maler seit langem eng verbunden, würdigte ein beeindruckendes Leben und Werk bei dem stets der „Mensch im Mittelpunkt steht“. Einzigartig für die Fachhochschulen des Landes verfügt die Hochschule Harz durch die 2008 gemeinsam eingerichtete „Stiftung Karl Oppermann“ unter dem Titel „el mundo – un teatro“ über fünf großformatige Ölgemälde und ein Triptychon des Künstlers zu internationalen wie sozialen Themen, die von Selbsterfahrung, Glückssuche, Reisen in die Welt und zu sich selbst sowie dem Kampf ums Überleben erzählen. „Die Platzierung der beeindruckenden Werke mit ihren aufrüttelnden Themen in der Wernigeröder Hochschulbibliothek präsentiert den Künstler und Humanisten Karl Oppermann unseren Studierenden, den Hochschulangehörigen, aber ebenso auch einer breiten Öffentlichkeit: Es geht Oppermann um das ‚Bewahren’ seiner Themen und Motive: damit ist er konservativ im besten Sinne des Wortes“, so der Hochschulrektor.

    Nachdem Dr. Christian Juranek, Geschäftsführer der Schloß Wernigerode GmbH, in seinem Festbeitrag Parallelen im Werk Oppermanns zu Friedrich Nietzsche und zum Simplicissimus erkannt hatte, beschrieb Uwe Lutz, Bürgermeister von Veckenstedt, die enge Verbundenheit des Malers zu seinem Wohnort: „In der Kunstmühle, wo früher hochwertiges Getreide gemahlen wurde, malt Oppermann nun hochwertige Bilder und lässt Kunst entstehen“. Die Wertschätzung und besondere Beziehung die Künstler und Bewohner gleichermaßen verbindet, fügte dem Bild des Malers und Intellektuellen Oppermann eine weitere sympathische Facette hinzu. Dieser dankte im Anschluss der Landesregierung, der Hochschule und den vielen Menschen, die sich ihm und seiner Kunst verbunden fühlen. Auch wenn es inzwischen „in seinem Leben schneit“ war die Kraft, die aus seinen Bildern spricht, auch in seiner Präsenz spürbar.

    Karl Oppermann studierte an der Hochschule für Bildende Künste im damaligen Westberlin. 1971 wurde er an seine Alma Mater, die heutige Universität der Künste, zum Professor berufen. Er arbeitete von 1970 bis 1985 auf der Insel Elba. Zahlreiche Einzelausstellungen führten ihn u. a. nach Bogota, Caracas, New York und verschiedene europäische Kunstzentren. Seine Arbeiten befinden sich heute in vielen erstklassigen Museen, wie im Jüdischen Museum in Berlin oder in der Biblioteca Nacional de España in Madrid.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-harz.de


    Bilder

    Empfang anlässlich des bevorstehenden 80. Geburtstags des Kunststifters Karl Oppermann in der Landesvertretung Sachsen-Anhalts in Berlin.
    Empfang anlässlich des bevorstehenden 80. Geburtstags des Kunststifters Karl Oppermann in der Landes ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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