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15.06.2011 10:30

Wissenschaftliche Forschungsarbeitsplätze als Lerneinheiten in ChemgaPedia online

Vanessa Vogt-Herrmann Marketing & PR
Fachinformationszentrum Chemie GmbH

    FIZ CHEMIE zeigt, wie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler in Universitäten und Instituten arbeiten / Interessierte Forschungseinrichtungen können ihre Forschungsfelder in der kostenlos zugänglichen Bildungsplattform ChemgaPedia vorstellen / Technisch und didaktisch werden sie von der Fachredaktion des FIZ CHEMIE unterstützt / Die ersten drei Lerneinheiten namhafter Institute sind freigeschaltet

    Gemeinsam mit Wissenschaftseinrichtungen zeigt FIZ CHEMIE, was Berufsanfänger an Arbeitsplätzen in der naturwissenschaftlichen Forschung und Anwendung erwartet. Wissenschaftliche „Lerneinheiten aus den Forschungsinstituten“ stellen in der Online-Bildungsplattform ChemgaPedia anschaulich dar, an welchen aktuellen Fragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Universitäten und Instituten arbeiten und wie sie das tun. Drei namhafte Forschungseinrichtungen haben Pionierarbeit geleistet. Sie geben mit Hilfe der Multimedia-Funktionen der Plattform einen interessanten Einblick in das wissenschaftliche Arbeiten an ihren Instituten.
    Die Aufbereitung der Informationen als Lerneinheit zum Selbststudium hat große Vorteile: Wer sich für den Arbeitsplatz interessiert, lernt, während er sich informiert, die Aufgabenstellung kennen, erfährt, was er für diese Arbeit wissen muss, kann Vergessenes nebenbei auffrischen und fehlendes Wissen gegebenenfalls nachlernen. Berufsanfänger können an ihrem Arbeitsplatz benötigtes Wissen jederzeit in ChemgaPedia online nachlesen; etwa die Bedeutung eines Fachbegriffes, die Funktionsweise und Bedienung eines Apparates oder die Erklärung eines besonderen Effektes. Online stehen die Lerneinheiten kostenlos zur Verfügung.

    In den ersten freigeschalteten wissenschaftlichen Lerneinheiten erklärt beispielsweise das Institut für Medizinische Physik und Biophysik der Berliner Charité, wie es die Funktion eines wichtigen Protein-Mikroschalters im Sehpigment Rhodopsin erkundet hat. Dazu nutzte die Arbeitsgruppe um Dr. Franz Bartl die Fourier-Transformations-Infrarot-Differenzspektroskopie.

    Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Berlin stellt seine Aquaponik-Versuchsanlage vor, in der Tomaten und Fisch emissionsfrei produziert werden. Nährstoffreiches Abwasser aus der geschlossenen Kreislaufanlage einer Fischzucht wird mechanisch gereinigt und biologisch aufbereitet. Bei Bedarf wird es in den geschlossenen Kreislauf der Tomatenanbau-Sektion geleitet, wo es als vollwertiger Dünger fungiert.

    Das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) präsentiert im Rahmen der Ausstellung „Neue Wege in der Medizin“ noch bis zum 29. September 2011 an Bord der MS Wissenschaft das Modell einer Nierenzelle. FIZ CHEMIE unterstützt diese Ausstellung mit einer ChemgaPedia-Lerneinheit über Funktion und Krankheiten der Niere.

    FIZ CHEMIE sucht nun weitere Protagonisten, die ihre Forschungsfelder in den neugeschaffenen Lerneinheiten vorstellen und jungen Menschen so den Einstieg in naturwissenschaftliche Arbeitsbereiche erleichtern. Die Ausbildungsinhalte für die Lerneinheiten aus den Forschungsinstituten erstellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieser Einrichtungen. Technisch und didaktisch werden sie von der CHEMGAROO-Fachredaktion unterstützt. Auf diese Weise entstehen in ChemgaPedia Lerneinheiten, die selbst komplizierteste Sachverhalte anschaulich, interaktiv und verständlich präsentieren.

    ChemgaPedia ist die größte deutschsprachige Online-Lernenzyklopädie zur Chemie und mit durchschnittlich 350.000 Nutzern pro Monat die meistbesuchte naturwissenschaftlich-technische Ausbildungsplattform im deutschsprachigen Raum. Für Dr. Kirsten Hantelmann, Produktmanagerin eLearning beim FIZ CHEMIE, sind die neuen Lerneinheiten eine ideale Ergänzung des vorhandene Lernmaterials: „Insgesamt vermitteln 1.700 Lerneinheiten notwendiges Wissen für Studierende, Schüler und Auszubildende. Nach den Arbeitsplätzen in der Industrie können wir jetzt auch Arbeitsplätze in Forschungseinrichtungen vorstellen und so die echten Anforderungsprofile bekannt machen. Das wird mit der zunehmenden Spezialisierung und der steigenden Wissensintensität von Arbeitsplätzen für die Gewinnung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer wichtiger."

    Die Kollektion soll kontinuierlich ausgebaut werden.
    Hier geht es zur Übersicht der bisher freigeschalteten Lerneinheiten:
    http://www.chemgapedia.de/vsengine/collections/vsc/de/ch/26/cpresearch.lpml.html


    Weitere Informationen
    FIZ CHEMIE
    Postfach 12 03 37
    D-10593 Berlin
    http://www.chemistry.de
    E-Mail: info@fiz-chemie.de

    Für die Presse:
    Richard Huber
    Tel.: +49 (0)30 / 399 77- 0
    E-Mail: info@fiz-chemie.de

    Über FIZ CHEMIE
    FIZ CHEMIE ist eine von Bund und Ländern geförderte gemeinnützige Einrichtung mit der primären Aufgabe, der Wissenschaft, Lehre und Industrie qualitativ hochwertige Informationsdienstleistungen im Bereich der allgemeinen Chemie, chemischen Technik und angrenzender Gebiete zur Verfügung zu stellen. FIZ CHEMIE unterhält Beziehungen zu Forschungs- und Informationseinrichtungen im In- und Ausland und hat Marketingabkommen mit Partnerorganisationen weltweit. Das Fachinformationszentrum engagiert sich für die Weiterentwicklung und Verknüpfung der nationalen und internationalen chemischen Fachinformation. FIZ CHEMIE ist ein Institut der wissenschaftlichen Infrastruktur in der Leibniz-Gemeinschaft (WGL).


    Weitere Informationen:

    http://www.chemgapedia.de/vsengine/collections/vsc/de/ch/26/cpresearch.lpml.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Medizin, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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