idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.09.2011 13:22

Gedankenlesen und Gehirnschnitte machen das Rennen

Frank A. Miltner Pressestelle der DGN
Deutsche Gesellschaft für Neurologie

    Berlin – Dr. Christian Jung erhält für seinen Beitrag „Braaks fataler Verdacht“ über die anatomische Suche nach der Entstehung der Alzheimer- und Parkinson-Krankheit in Bild der Wissenschaft den Deutschen Journalistenpreis Neurologie. In der Kategorie elektronische Medien wird das Autorenduo Stefan Geier und Daniel Schwenk mit diesem Medienpreis der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) gewürdigt. Ihr Film „Das gläserne Gehirn – wie nützlich ist Gedankenlesen?“ wurde in der Wissenschaftssendung X:enius auf ARTE in Deutschland und Frankreich ausgestrahlt. Der Preis wird am 29. September 2011 auf dem Neurologenkongress 2011 in Wiesbaden verliehen.

    Dr. Christian Jung stellt in „Braaks fataler Verdacht“ den weltbekannten Ulmer Neuroanatom Professor Heiko Braak vor, der auch nach seiner Emeritierung die Ursachen der Alzheimer- und der Parkinson-Krankheit anhand von Schnittbildern des Gehirns erforscht. Mit dem Forscherporträts, das im Juni 2011 in „Bild der Wissenschaft erschienen ist, überzeugte er die Jury einstimmig. Jung führt verständlich und spannend in das Thema ein, und man versteht, wie Inhalt der Forschung und Persönlichkeit des Forschers miteinander verbunden sind. Die Tatsache, dass der Autor selber von Morbus Parkinson betroffen ist, verleiht der Geschichte eine besondere Tiefe und Authentizität.

    Dr. phil. Christian Jung (geb 1962) ist Diplombiologe und Diplomjournalist und leitete mehrere Jahre lang die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Volkswagen-Stiftung. Er lebt und arbeitet unter anderem als freier Journalist in Hannover.

    Das Autorenteam Stefan Geier und Daniel Schwenk aus München erhält mit seinem vom Bayerischen Fernsehen für das Wissenschaftsmagazin X:enius (ARTE) produzierten Beitrag „Das gläserne Gehirn – wie nützlich ist Gedankenlesen?“ den Deutschen Journalistenpreis Neurologie in der Kategorie „elektronische Medien“. Die beiden Journalisten behandeln darin zwar kein streng neurologisches, sondern ein interdisziplinäres neurowissenschaftliches Thema, wecken aber über die Art der Darstellung speziell bei jungen Zuschauern die Faszination am Gehirn, das eben deutlich mehr ist als lediglich ein Organ. So werden in der Sendung durch mehrere Einspieler neben neurowissenschaftlichen und technischen auch psychologische sowie ethische Fragen aufgeworfen, die, gründlich recherchiert, von einer jugendlichen Moderation mit vielen Experteninterviews seriös beantwortet werden.

    Stefan Geier (geb. 1975) hat Mathematik und Physik studiert und ist seit 2005 Autor und Moderator in der Redaktion Wissenschaft und Bildung des Bayerischen Rundfunks, unter anderem für „Nano“ und „W wie Wissen“. Seine Schwerpunkte: Physik, Mathematik, Medizintechnik, Biologie, Energietechnik.

    Daniel Schwenk (geb. 1974) studierte Biologie, Chemie und Wissenschaftsjournalismus und arbeitet seit 2005 beim Bayerischen Rundfunk, zunächst als Autor für Wissenschafts-, Umwelt- und Gesundheitsthemen für verschiedene Formate im Bayerischen Fernsehen und der ARD. Seit 2009 ist er Chef vom Dienst für die Wissenschaftssendungen „Faszination Wissen“ (Bayerisches Fernsehen) und "X:enius" (ARTE).

    Der Deutsche Journalistenpreis Neurologie wird seit 2008 von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie vergeben und ist mit insgesamt 3000 Euro in zwei Kategorien dotiert. Der Preis wird nicht von der Industrie unterstützt. Er würdigt Autoren mit journalistischen Beiträgen für die breite Öffentlichkeit, die sich einerseits durch fundierte Recherche, andererseits aber auch durch journalistische Kompetenz und Kreativität auszeichnen. Jährlich bewerben sich rund 50 Journalisten um die Auszeichnung. Die Jury besteht aus renommierten Neurologen und Journalisten.

    Hinweis für die Medien
    Die Preisverleihung findet im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der 84. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, am Donnerstag, 29. September 2011 von 11:00 - 13:00 Uhr in Halle 1 der Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden statt. Anschließend spricht der Medizinnobelpreisträgers Gerald M. Edelman (San Diego) in seinem Fest-Vortrages zur Evolution und der Entstehung des Bewusstseins im Gehirn. Diese und weitere spannende Themen werden außerdem auf drei Pressekonferenzen vorgestellt:
    http://www.dgn.org/pressekonferenzen

    Für alle Rückfragen
    Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
    Tel.: +49 (0)89-46148622
    E-Mail: presse@dgn.org

    Im Internet
    http://www.dgn.org
    http://www.dgn2011.de

    Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)
    sieht sich als neurologische Fachgesellschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren mehr als 6500 Mitgliedern die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu verbessern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist die Bundeshauptstadt Berlin.

    1. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Wolfgang Oertel
    2. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Heinz Reichmann
    3. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Martin Grond
    Geschäftsführer: Dr. rer. nat. Thomas Thiekötter
    Pressesprecher : Prof. Dr. Hans-Christoph Diener

    Geschäftsstelle
    Deutsche Gesellschaft für Neurologie
    Reinhardtstr. 14
    10117 Berlin
    Tel: +49 (0)30-531437-930
    Fax: +49 (0)30-531437-939
    E-Mail: info@dgn.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Psychologie
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).