idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Windparks im offenen Meer funktionieren anders als vergleichbare Anlagen an Land. Man braucht neue Verfahren, um zu überprüfen, ob ein Park für eine „Offshore“-Anwendung geeignet ist. Einen Beitrag hierzu lieferte Michael Schael in seiner Masterarbeit am RUB-Lehrstuhl für Elektrische Energietechnik und Leistungselektronik unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Andreas Steimel. Hierfür zeichnete ihn der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Rhein-Ruhr e.V. (VDE) mit dem Preis für hervorragende Absolventen und Absolventinnen aus. Der Preis wird jährlich vergeben und ist mit 500 € dotiert.
Neue Regeln im offenen Meer
VDE-Preis für RUB-Forscher Michael Schael
Wie man Windparks auf „Offshore“-Tauglichkeit testet
Windparks im offenen Meer funktionieren anders als vergleichbare Anlagen an Land. Man braucht neue Verfahren, um zu überprüfen, ob ein Park für eine „Offshore“-Anwendung geeignet ist. Einen Beitrag hierzu lieferte Michael Schael in seiner Masterarbeit am RUB-Lehrstuhl für Elektrische Energietechnik und Leistungselektronik unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Andreas Steimel. Hierfür zeichnete ihn der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Rhein-Ruhr e.V. (VDE) mit dem Preis für hervorragende Absolventen und Absolventinnen aus. Der Preis wird jährlich vergeben und ist mit 500 € dotiert.
„Untersuchung bis ins kleinste technische Detail“
Soll ein „Offshore“-Windpark ans Netz, müssen die Lieferanten der Windenergiekonverter zukünftig im Vorfeld nachweisen, dass die Maschinen stabil laufen. Simulationen sollen das ermöglichen. Denn auf hoher See kann diese Prüfung nur unter extrem schwierigen Bedingungen stattfinden. In seiner Arbeit programmierte Michael Schael bekannte Regelungsverfahren neu. Diese Adaption erlaubte es, Windkraftanlagen mehrfach in einer speziellen Simulationsumgebung nachzubilden – ganz so wie im Windpark. „Das von Michael Schael angewendete Verfahren bereitet die präzise Untersuchung der Interaktion von Windenergiekonvertern in Windparks bis ins kleinste technische Detail vor“, so Prof. Steimel.
Preisträger Michael Schael
Michael Schael schloss 2008 das Studium der Elektrotechnik an der FH Gelsenkirchen mit dem Diplom ab und wechselte anschließend an die Ruhr-Universität Bochum. Seine Masterarbeit zum Thema „Implementierung von feldorientierten Regelungen für Windkraftanlagen zur Simulation der Interaktionen in Windparks“ entstand im Jahr 2010. Heute forscht er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der RUB-Arbeitsgruppe für Energiesystemtechnik und Leistungsmechatronik unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Constantinos Sourkounis.
Weitere Informationen
Michael Schael, Arbeitsgruppe für Energiesystemtechnik und Leistungsmechatronik, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr-Universität, 44780 Bochum Tel.: 0234/32-25399
schael@enesys.rub.de
Prof. Dr.-Ing. Andreas Steimel, Lehrstuhl für Elektrische Energietechnik und Leistungselektronik, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr-Universität, 44780 Bochum, Tel.: 0234/32-23890
steimel@eele.rub.de
Redaktion
Dr. Julia Weiler
Preisträger Michael Schael
Foto: Christian Finke
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Elektrotechnik, Energie
überregional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).