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06.03.2012 14:55

Öffentliches Symposium: Forschung und Verantwortung im Konflikt?

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Ethische, rechtliche und ökonomische Fragen der Totalsequenzierung des menschlichen Genoms stehen im Mittelpunkt eines öffentlichen Symposiums, das am 15. und 16. März 2012 an der Universität Heidelberg stattfindet. Veranstalter ist das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola. In einem dort angesiedelten Forschungsprojekt mit dem Namen EURAT widmen sich Wissenschaftler normativen Fragestellungen und gesellschaftlichen Problemen, die sich aus der Genom-Sequenzierung des Menschen ergeben. Das Symposium soll dazu dienen, die Arbeitsergebnisse der bisherigen Projektarbeit mit Forschern aus dem In- und Ausland zu erörtern und die öffentliche Diskussion darüber zu befördern.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 6. März 2012

    Öffentliches Symposium: Forschung und Verantwortung im Konflikt?
    Ethische, rechtliche und ökonomische Aspekte der Totalsequenzierung des menschlichen Genoms

    Ethische, rechtliche und ökonomische Fragen der Totalsequenzierung des menschlichen Genoms stehen im Mittelpunkt eines öffentlichen Symposiums, das am 15. und 16. März 2012 an der Universität Heidelberg stattfindet. Veranstalter ist das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola. In einem dort angesiedelten Forschungsprojekt mit dem Namen EURAT widmen sich Wissenschaftler normativen Fragestellungen und gesellschaftlichen Problemen, die sich aus der Genom-Sequenzierung des Menschen ergeben. Das Symposium soll dazu dienen, die Arbeitsergebnisse der bisherigen Projektarbeit mit Forschern aus dem In- und Ausland zu erörtern und die öffentliche Diskussion darüber zu befördern.

    „Seit 2003 ist die Sequenzierung des kompletten menschlichen Genoms möglich, und sie wurde seither beständig verbessert. Allerdings bleiben wesentliche Fragen offen, die im engen Kontakt von medizinischen und naturwissenschaftlichen Forschern mit Juristen, Ökonomen und Ethikern geklärt werden müssen“, erläutert Prof. Dr. Klaus Tanner vom Wissenschaftlich-Theologischen Seminar der Universität Heidelberg, der Sprecher des Projekts EURAT ist. Zu den Themen, die im Rahmen des Symposiums behandelt werden, gehören beispielsweise Konsequenzen für das Verhältnis von Arzt und Patient. Aber auch gesundheitsökonomische Fragestellungen sowie der verantwortungsvolle Umgang mit gespeichertem Datenmaterial werden zur Sprache gebracht.

    Das durch das Marsilius-Kolleg geförderte Projekt EURAT – das Kürzel steht für „Ethische und Rechtliche Aspekte der Totalsequenzierung des menschlichen Genoms“ – vereint Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen der Universität Heidelberg sowie des Universitätsklinikums Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) sowie des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht. Als Partner ist außerdem die Forschungsstelle für Gesundheitsökonomie der Universität Hannover beteiligt.

    Das öffentliche Symposium „Forschung und Verantwortung im Konflikt? Ethische, rechtliche und ökonomische Aspekte der Totalsequenzierung des menschlichen Genoms“ findet am 15. und 16. März im BioQuant-Zentrum, Im Neuenheimer Feld 267, statt. Das Programm ist unter http://www.uni-heidelberg.de/totalsequenzierung abrufbar.

    Kontakt:
    Felicitas Eckrich
    Marsilius-Projekt EURAT
    Telefon (06221) 56-6825
    felicitas.eckrich@wts.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Medizin, Philosophie / Ethik, Recht, Religion
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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