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12.06.2002 15:39

Forum "Nachhaltigkeit" an der FH Ravensburg-Weingarten am 26. Juni

Dipl.-Journ. Tove Simpfendörfer Pressestelle
Hochschule Ravensburg-Weingarten

    Globale Effekte sind intensiv mit lokalem Tun verbunden

    Ein Forum "Nachhaltigkeit - Herausforderung für Technik und Management" veranstaltet die Fachhochschule Ravensburg-Weingarten am Mittwoch, 26. Juni. Drei hochkarätige Referenten beleuchten den Gedanken der "Nachhaltigkeit" aus verschiedenen Perspektiven: der ökologischen, der ökonomischen und der politischen.

    Landauf landab ist die Rede von der "Nachhaltigkeit", allerdings werden diesem Modewort ganz unterschiedliche Inhalte zugemessen, je nachdem, in welchem Zusammenhang es benutzt wird. "Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet - auf eine kurze Formel gebracht - den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen jeder Art." So definiert es Professor Dr. Johannes Fritsch vom Studiengang Physikalische Technik, der Organisator des FH-Forums.

    Den Abendvortrag um 20 Uhr im C-Gebäude der Fachhochschule, Leibnizstraße, hält ein international renommierter Experte auf diesem Gebiet: Professor Dr. Franz Josef Radermacher, Vorstandsvorsitzender des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW) in Ulm, ist häufiger Interviewpartner der Medien, wenn es um Fragen der Globalisierung und der nachhaltigen Entwicklung geht. Sein Thema in Weingarten: "Balance oder Zerstörung - Ökosoziale Marktwirtschaft als Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung".

    Die Globalisierung hat nämlich eine neue Komponente in die Nachhaltigkeitsdiskussion gebracht, der sich keiner mehr verschließen kann. Probleme wie der weltweite Klimawandel mit seinen unübersehbaren Konsequenzen drängen sich auf, zum Beispiel die Rolle Chinas als riesiger Zukunftsmarkt aber auch als potentieller Luftverschmutzer ebenso wie Fragen, die aus den Schuldenkrisen von Ländern der südlichen Hemisphäre für die Weltwirtschaft erwachsen. Radermacher befasst sich unter anderem als Sprecher der "Global Society Dialogues" der Europäischen Union intensiv mit derartigen Fragen.

    Das FH-Forum will einen Beitrag dazu leisten, den teilweise unscharfen Begriff der Nachhaltigkeit zu klären. Eine Definition, sagt Professor Fritsch, falle auch deswegen vielen schwer, weil globale Effekte intensiv mit lokalem Tun verbunden seien. Wie von einem Forum zu erwarten ist, besteht reichlich Gelegenheit, mit den Experten zu diskutieren, entweder im Anschluss an die Referate oder im Zusammenhang mit einer Ausstellung im Hauptgebäude der Fachhochschule, die sich mit dem Beitrag der Technik zur Nachhaltigkeit in Form entscheidender Effizienzverbesserung technischer Systeme befasst.

    Das FH-Forum beginnt bereits um 16.30 Uhr im Hauptgebäude in der Doggenriedstraße, Raum H 002: Dr. Freimut Schröder von Siemens Medical Solutions, Erlangen, spricht zum Thema "Umweltgerechte Produktgestalltung - Life Cycle Design". Um 18 Uhr beginnt der Vortrag von Udo Vetter, Hauptgeschäftsführer des Ravensburger Unternehmens Vetter, über "Life Cycle Management aus Sicht des Marktes". Weitere Infos zum FH-Forum bei Professor Johannes Fritsch, E-Mail: fritsch@fh-weingarten.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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