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14.12.2012 11:49

Jung-Ökonomen gründen eigenes Journal

Johannes Seiler Abteilung Presse und Kommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Erstmals ist nun „The Bonn Journal of Economics“ erschienen – ein Jungforscherjournal, welches aus studentischer Initiative in Kooperation mit einem Beirat aus zehn Professoren entstanden ist. Das Journal wird vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Bonn jedes Semester herausgegeben und ist englischsprachig. Die Ökonomen der Universität Bonn befinden sich damit unter den Vorreitern in Europa.

    In der Fachzeitschrift „The Bonn Journal of Economics“ werden Zusammenfassungen herausragender Abschlussarbeiten aus dem Bachelor- und Master-Programm sowie Beiträge aus der Bonner Professorenschaft publiziert. Den Anfang macht Prof. Dr. Jürgen von Hagen vom Institut für Internationale Wirtschaftspolitik, der den Internationalen Währungsfond, die Europäische Kommission und die Europäische Zentralbank beraten hat. Er hat Zweifel an den Erfolgsaussichten der Einführung einer Fiskalunion. Prof. Dr. Benny Moldovanu – einer der renommiertesten Forscher auf dem Gebiet des Mechanism-Designs – gibt eine angewandte Einführung in seine theoretischen Beiträge zur Auktionstheorie.

    Früher Kontakt zu den Arbeiten der Kommilitonen

    Die Idee für ein solches Journal entstand in einer studentischen Gruppe Anfang 2012 und wurde von den Studierenden Johannes Hermle, Justus Inhoffen, Nicolas Kaufung und Tobias Ruof umgesetzt. Dem Konzept liegen zwei Kernideen zugrunde. „Durch die Veröffentlichung herausragender Abschlussarbeiten soll inner- als auch außerhalb der Universität Bonn Interesse an den Forschungsarbeiten hiesiger Studenten geweckt werden“, berichten die Initiatoren. Gerade jungen Ökonomen soll ein Forum geschaffen werden, ihre eigenen Forschungsresultate einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Studieninteressierten und Studierenden soll dabei ein exakteres Bild der Volkswirtschaftslehre in Bonn und ihrer Ziele vermittelt werden; Studenten können Ideen für eigene Interessensschwerpunkte und Themen entwickeln. Nach angelsächsischem Vorbild sollen Studenten der Universität Bonn schon früh in Kontakt mit den Arbeiten ihrer Kommilitonen kommen, wodurch Interesse für ein forschungsorientiertes Studium geweckt wird.

    Professoren geben kompakten Einblick in ihre Forschungsarbeit

    Die zweite Kernidee beruht darauf, dass Beiträge von Professoren durch komprimierte Vorstellung aktueller Forschungsschwerpunkte oder Kommentare zu beispielsweise finanzmarkt- oder makroökonomischen Themen Studenten einen stärkeren Bezug zur eigenen Fakultät und den Forschungsthemen der eigenen Professoren ermöglichen. „Auch langfristig wird das Journal in studentischer Hand bleiben und sich unter den kritischen Einflüssen des akademischen Beirats weiterentwickeln“, so die Herausgeber. Das Bonn Journal of Economics ist frei verfügbar. Es kann digital im pdf-Format abgerufen werden, eine Printausgabe ist im Juridicum, Adenauerallee 24 – 42, erhältlich.

    Kontakt:

    Johannes Hermle
    The Bonn Journal for Economics
    Tel. 0151/59088501
    E-Mail: bje@uni-bonn.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bje.uni-bonn.de/ „The Bonn Journal of Economics“ im Internet


    Bilder

    In der Redaktion: Nicolas Kaufung und Johannes Hermle (von links) gehören zum "Board of Editors" des englischsprachigen "The Bonn Journal of Economics", das auf die Initiative von Studierenden zurückgeht.
    In der Redaktion: Nicolas Kaufung und Johannes Hermle (von links) gehören zum "Board of Editors" des ...
    (c) Foto: Volker Lannert/Uni Bonn
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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