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Wissenschaft
Auf einer Tagung des Frankfurter HIV-Centers werden wissenschaftliche Erkenntnisse sowie psychologische und rechtliche Aspekte zum Thema HIV und Schwangerschaft diskutiert. Durch eine optimale interdisziplinäre Betreuung kann das Mutter-Kind-Übertragungsrisiko für HIV heute auf unter ein Prozent reduziert werden.
Zum 13. Mal richtet das HIV-Center des Frankfurter Universitätsklinikums am 25. und 26. Januar in Schlangenbad die „Fachtagung HIV und Schwangerschaft“ aus. Bei der einmal im Jahr stattfindenden Veranstaltung treffen sich HIV-Spezialisten, Gynäkologen, Geburtshelfer, Pädiater, Hebammen, Psychologen, Sozialarbeiter und auch Betroffene. Die rund 120 Teilnehmer aus dem In- und Ausland diskutieren den neuesten Stand der Wissenschaft sowie psychologische und rechtliche Aspekte rund um das Thema „positive Schwangerschaft“.
Etwa 250 bis 300 Kinder HIV-positiver Mütter werden pro Jahr in Deutschland geboren. Wenn die Schwangeren und ihre Kinder nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandelt werden, kann das Mutter-Kind-Übertragungsrisiko für HIV von rund 25 Prozent auf unter ein Prozent reduziert werden. Am Klinikum der J.W. Goethe-Universität ist eines der größten Schwerpunktzentren für die Betreuung der Schwangeren und ihrer gefährdeten Kinder in Deutschland. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe DreiFACH+ am HIV-Center kümmert sich um eine optimale Behandlung. Frankfurt gehört auch zu den wenigen deutschen Zentren, die Frauen mit HIV die Möglichkeit der normalen Geburt anbieten.
Wenn Sie mehr Informationen zum Thema erhalten möchten, können Sie sich an die wissenschaftliche Tagungsleiterin, Dr. Annette E. Haberl, wenden oder auch gerne die Tagung in Schlangenbad besuchen. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter 069 6301 – 7680/7478 oder annette.haberl@hivcenter.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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