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19.11.2013 12:18

Studie des IHF: Frühe Bindung von Fachkräften zahlt sich aus

Dr. Lydia Hartwig IHF
Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung

    Längere Verweildauer in Betrieben, höhere Gehälter, bessere Aufstiegschancen

    Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, bleiben diesem Arbeitgeber länger treu. Die Gründe hierfür sind besser bezahlte Stellen und bessere Aufstiegschancen. Für Betriebe ist es daher wichtig, hochqualifizierten Fachkräften bereits vor deren Abschluss Einblicke in ihr Unternehmen zu bieten. Für Absolventen ist es wichtig, früh über Praktika oder fachnahe Erwerbstätigkeiten Einblicke in einen Betrieb zu gewinnen und persönliche Kontakte zu knüpfen.

    Unternehmen betreiben häufig einen erheblichen Aufwand, um über formelle Wege wie z. B. Assessment-Center geeignete Fachkräfte zu finden. Dennoch erweisen sich persönliche Kontakte häufig als der Königsweg der Stellen- und Bewerbersuche.

    Die Autoren der Studie, Fabian Kratz und Maike Reimer: „Wird der Berufseinstieg über einen solchen Kontakt vollzogen, haben die Absolventen tendentiell bessere Stellen und bleiben häufiger im Unternehmen als wenn die Stellen- und Bewerbersuche über formelle Wege erfolgte. Ein solcher Berufseinstieg zahlt sich somit für die Absolventen über bessere Stellen und für Unternehmen über eine längerfristige Bindung des gewonnenen Mitarbeiters gleichermaßen aus.“

    Die Ergebnisse der Studie von Fabian Kratz und Maike Reimer sind veröffentlicht in: „Frühe Bindung zahlt sich aus: Wie Arbeitgeber und Studierende von frühzeitigen Kontakten profitieren“, IHF kompakt November 2013, und können über die Homepage www.ihf.bayern.de heruntergeladen werden.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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