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16.07.1998 00:00

Internationale Gesellschaft für Antikerezeption tagt in Tübingen

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Internationale Gesellschaft für Antikerezeption tagt in Tübingen

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    die "International Society for the Classical Tradition", die im Jahre 1991 in Boston gegründet wurde, führt ihre vierte Tagung vom 29. Juli bis 2. August an der Universität Tübingen durch. Gastgeber in Tübingen ist die von Prof. Hildegard Temporini und Prof. Wolfgang Haase geleitete Arbeitsstelle ANRW (Aufstieg und Niedergang der Römischen Welt). Den 450 Teilnehmern werden auf der Tagung 350 Referate in den Kongreßsprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch zu Rahmenthemen wie Philosophie, Recht, Bildende Kunst, Wissenschaften, Spätantike als Übergangszeit, Byzanz, jüdische und christliche Religionen u. v. a. geboten.

    Die "International Society for the Classical Tradition" sieht ihre Hauptaufgabe darin, die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Rezeption und Wirkung der "klassischen", d. h. der griechischen und römischen Antike, in anderen Kulturen, von der Antike bis hin in die Gegenwart, zu fördern. Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Antikerezeption ist mittlerweile ein fester Bestandteil der klassischen Altertumswissenschaft geworden, der zahlreiche Querverbindungen zu den Fächern Graecistik und Latinistik, Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Judaistik, Christliche Theologie, Mediävistik, Byzantinistik, Orientalistik bis hin zu den neueren Philologien, der Vergleichenden Literaturwissenschaft, der Kunstgeschichte, der Philosophischen- und Politischen Ideengeschichte aufweist. Übergreifende Bedeutung kommt der Erforschung der Antikerezeption in einer Zeit, in der die überkommenen humanistischen Ideale stark in Zweifel gezogen werden, dadurch zu, daß der grundlegende Anteil und die strukturelle Bedeutung in den kulturellen Traditionen europäischen Ursprungs immer deutlicher werden. Letztlich geht es um eine kritische Neubewertung der sogenannten westlichen Kultur- und Zivilisationsgeschichte im globalen Rahmen.

    Die Organisatoren der Tagung, Prof. Wolfgang Haase von der Boston University und Prof. Hildegard Temporini von der Universität Tübingen werden Ihnen in einem Pressegespräch eine Vorschau auf den Kongreß geben, zu dem Ich Sie hiermit für

    Dienstag, den 28. Juli, 11.00 Uhr, in Sitzungssaal 02,
    Alte Botanik, Wilhelmstr. 5

    sehr herzlich einlade.

    Mit freundlichen Grüßen
    (Michael Seifert)

    P.S.: Das Programm der Tagung kann unter der Tel.-Nr. (07071) 29-74972 oder 29-5057 (Fax) angefordert werden (Frau Dürr).


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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