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20.12.2002 15:35

Auf der Suche nach No. 351: Konzil will Rektor wählen und über neue Grundordnung reden

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Die Ruh ist hin, das Herz wird leicht: am 8. Januar 2003 will das Konzil der Universität Greifswald um 16 Uhr - hochschulöffentlich - in der Aula zusammentreten und den vermutlich 351. Rektor der Universität wählen. Als Kandidaten hat der Akademische Senat den Amtierenden Rektor Prof. Dr. theol. Jörg Ohlemacher (58) und den Dekan der Philosophischen Fakultät Prof. Dr. rer. nat. Rainer Westermann (52) aufgestellt. Prof. Ohlemacher ist Religionspädagoge, Prof. Westermann Psychologe.

    Ganz sicher ist die Sache mit der No. 351 nicht, denn aus der Nachreformationszeit fehlen einige wenige Seiten des Rektorbuchs. Sicher ist, daß derjenige der beiden Kandidaten, den das Konzil für die 568. Rektorperiode in der 546jährigen Universitätsgeschichte wählt, Dinge verantworten muß, die einer Reformation der Universität gleichkommen könnten.

    Um den Vorgaben und Angeboten des neuen mecklenburgisch-vorpommerschen Landeshochschulgesetzes nachzukommen, wird eine neue Grundordnung verabschiedet werden müssen. Das Konzil hat unter anderem recht freie Hand, welche Führungsform, monokratisch, kollegial, präsidial u. ä. sie für die Universität wünscht.

    Zudem wird sich das Konzil heftig mit den dem Landessparzwang geschuldeten Strukturanpassungen der Universität und ihrer Fächer und Personalpyramide beschäftigen. Und es muß über den Haushaltsplan der Universität für das Jahr 2003 befinden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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