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12.08.1998 00:00

FH-Projekt nimmt weitere Hürde auf dem Weg zur EXPO

Diplom-Geograph Guido Kruedewagen Pressestelle
Fachhochschule Münster

    Auf dem Weg zur EXPO 2000 überwindet das EUREGIO-Neuro-Fuzzy-Centrum (NFC) der Fachhochschule Münster zielstrebig ein Hindernis nach dem anderen: "Viel Lob von seiten der EXPO-Kommission" erntete die FH Münster kürzlich für das Konzept, mit dem sich das NFC auf der Weltausstellung in Hannover und in der Region präsentieren will. "Damit ist eine weitere Hürde auf dem Weg zur EXPO genommen", freut sich Prof. Egon Weiner, der Leiter des NFC über die Akzeptanz, die Voraussetzung für die Teilnahme an der EXPO ist. Im Oktober 1997 war das NFC offiziell als "weltweites Projekt in Deutschland" registriert worden.

    Ein erfolgversprechendes Präsentationskonzept gehört zu den Bedingungen, an die die EXPO-Teilnahme geknüpft ist. Durch die Einhaltung verschiedener Kriterien kontrolliert die Kommission fortlaufend die Qualität der Projekte. Denn die "weltweiten Projekte in Deutschland" strahlen nicht nur von Hannover in die angrenzenden Regionen aus, weshalb sie für das dortige Standortmarketing vielfältige Möglichkeiten eröffnen. Natürlich fällt die Qualität der Projekte umgekehrt auf die Weltausstellung in Hannover zurück. "Wie man sich in der Region präsentiert, ist somit auch für die EXPO-Kommission von großem Interesse", begründet Prof. Weiner die Kontrolle.

    Bei dem Fuzzy-Verbundprojekt handelt es sich um ein Kooperationsmodell, bei dem länderübergreifend Hochschule, Wirtschaft und Verwaltung in der deutsch-niederländischen Grenzregion zusammenarbeiten, um die Neuro-Fuzzy-Technologie in die kleinen und mittelständischen Unternehmen einzuführen. Mit Hilfe eines Experteninformationssystems werden technologische Neuerungen schneller in marktfähige Produkte und Verfahren umgesetzt.

    In der Region, die durch die sogenannte Fuzzy-Route entlang der beteiligten Unternehmen und Einrichtungen erschlossen wird, erwartet die Besucher während der Weltausstellung ein attraktives Programm. Fachveranstaltungen gehören ebenso dazu wie internationale Kongresse, multimediale Ausstellungen mit Modellen oder Lerntage für Schüler und Studenten. Das Konzept ist im Baukastensystem zusammengesetzt und enthält Einzelbausteine zu den Bereichen Kommunikation, Information, Besucherprogramm und -service. "Da im Großraum Hannover die Hotelkapazitäten nicht ausreichen, gehört die EUREGIO zum Einzugsbereich der EXPO", sieht Prof. Weiner große Chancen für die Region. Über die Münsterland-Touristik können beispielsweise EXPO-Eintrittskarten, Karten für Veranstaltungen oder Reisetickets inklusive Unterbringung gebucht werden.

    Aber das Projekt findet nicht nur aufgrund der EXPO-Teilnahme Interesse in der Region. Als Modell für die Schaffung von neuen zukunftssicheren Arbeitsplätzen stärkt es die mittelständische Wirtschaft, bietet Existenzgründern erhöhte Chancen und qualifiziert junge Menschen für neue Arbeitsplätze. "Vor allem aber kann das Projekt bereits vorweisen, was sich andere erst wünschen", resümiert Prof. Weiner zufrieden, "nämlich neue Arbeitsplätze und Impulse für wirtschaftliches Wachstum." Am 19. August informiert sich deshalb der Arbeitskreis Wissenschaft und Forschung der SPD-Landtagsfraktion im Neuro-Fuzzy-Centrum der FH Münster in Steinfurt-Borghorst über das Projekt und die Fuzzy-Route, deren Basis und Ausgangspunkt das NFC ist.

    Nun muß die Umsetzung des ehrgeizigen EXPO-Präsentationskonzeptes vorbereitet werden. "Bis zum Jahresende müssen alle notwendigen Maßnahmen zumindest eingeleitet sein", so Prof. Weiner. Die Hauptaufgabe sieht er in der Weiterentwicklung der neuen Technologien in den Unternehmen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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