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23.12.2014 13:27

Hasso-Plattner-Institut: 3.600 openHPI-Zeugnisse für MOOC-Teilnehmer beim Thema Internetsicherheit

Hans-Joachim Allgaier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik (HPI)

    Potsdam. Mehr als 3.600 Internetnutzer aus dem deutschsprachigen Raum haben den ersten offenen Onlinekurs „Sicherheit im Internet“ mit Erfolg bestanden. Wie das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) mitteilte, bekamen sie rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest ihre Zeugnisse bereitgestellt. Insgesamt hatte es auf der Internet-Bildungsplattform https://open.hpi.de fast 11.000 Einschreibungen für dieses neuartige und für jeden zugängliche kostenlose Angebot gegeben. Über 40 Prozent nahmen aktiv am Kursgeschehen teil.

    Das Engagement und die vielen Kommentare und Nachfragen im Forum hätten den sechswöchigen Kurs sowohl für die Teilnehmer als auch für das Institut „unglaublich bereichert“, sagte HPI-Direktor und Kursleiter Prof. Christoph Meinel am Dienstag. Der Institutsleiter kündigte an, dass aufgrund der großen Nachfrage beim Thema Verschlüsselung diese Thematik im Februar noch einmal in einem zweiwöchigen Workshop aufgegriffen und vertieft werden soll. Auch seine eine Neuauflage des kompletten Kurses „Sicherheit im Internet“ geplant. Das Jahresprogramm ist hier zu finden: https://open.hpi.de/courses.

    In der ersten Woche des Internetsicherheitskurses auf openHPI war es um Grundbegriffe gegangen. Meinel erläuterte, was Angreifer im Internet aus welchen Motiven heraus tun. In der zweiten Kurswoche handelte der Stoff davon, wie (leicht) Passwörter geknackt werden können und wie man ein sicheres Passwort wählt. Es schlossen sich in der dritten Kurswoche Lehrinhalte über Schadsoftware wie Viren, Würmer und Trojaner sowie deren Zusammenhang mit sogenannten Botnets an, Netzte von gekaperten Rechnern, über die z.B. unerwünschte Mails versendet werden (Spam). Kurswoche 4 widmete sich dem Thema, wie Angreifer Nachrichten abhören oder sich sogar in Verbindungen einklinken und die Kommunikation manipulieren können. Außerdem ging es um Schutzmaßnahmen wie Firewalls und Verschlüsselung für die unsicheren Kommunikationskanäle. Das Thema Verschlüsselung wurde in den Wochen 5 und 6 anhand konzeptioneller Ansätze und praktischer Beispiele vertieft. Die Lehrinhalte sind auch nach Kursende nach wie vor zugänglich, lediglich Hausaufgaben und Prüfungen stehen nicht mehr zur Verfügung.

    Bereits Ende Oktober hatte das Hasso-Plattner-Institut auch einen ersten offene Onlinekurs, mit dem Schüler im Internet Programmieren lernen konnten, erfolgreich beendet: Bei einer Umfrage erklärten 74 Prozent der Antwortenden, sie würden den kostenlosen Kurs auf der Plattform https://open.hpi.de weiterempfehlen. 62 Prozent sprachen sich für eine Fortsetzung des Kurses „Spielend Programmieren lernen“ aus. Fast ein Viertel der rund 7.500 Kursteilnehmer beteiligte sich an der Umfrage. Rund 20 Prozent der Kursnutzer erzielten mehr als die Hälfte der erreichbaren Punkte und bekamen ein entsprechendes HPI-Zeugnis ausgestellt. Am 13. April soll ein Einsteiger-Kurs in die Programmiersprache Java einführen.


    Weitere Informationen:

    https://open.hpi.de - Website der interaktiven Internet-Bildungsplattform des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik (HPI) an der Universität Potsdam
    https://hpi.de - Website des Hasso-Plattner-Instituts


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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