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04.09.2015 14:31

Tuberkulose bei Flüchtlingskindern: Kinderradiologen sind wichtiger Faktor bei Frühbekämpfung

Pressesprecher Florian Schneider Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.

    Auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie vom 9. bis 12. September 2015 fließt die aktuelle Flüchtlingsdebatte in das Programm mit ein. Mehrere Themenblöcke des Kongresses drehen sich um die thorakale Bildgebung, also die Bildgebung vom Bereich des Brustkorbs, die unter anderem das Krankheitsbild der Tuberkulose erkennbar macht.

    Berlin/Bochum, 04.09.2015. Auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie vom 9. bis 12. September 2015 fließt die aktuelle Flüchtlingsdebatte in das Programm mit ein. Mehrere Themenblöcke des Kongresses drehen sich um die thorakale Bildgebung, also die Bildgebung vom Bereich des Brustkorbs, die unter anderem das Krankheitsbild der Tuberkulose erkennbar macht.

    Beim Verdacht auf Tuberkulose (TBC) ist das Röntgenbild meist die erste diagnostische Maßnahme. TBC ist eine bakterielle Infektionskrankheit der Lunge, die Kinderradiologen vermehrt bei Flüchtlingskindern diagnostizieren und eine besondere Herausforderung darstellt. Tagungspräsident PD Dr. Christoph Heyer vom St. Josef-Hospital Bochum: „Tuberkulose kann sich ganz besonders dann gut ausbreiten, wenn Kinder lange Zeit mit anderen Menschen auf engem Raum verbracht und sich dort infiziert haben können, wie etwa auf Flüchtlingsbooten. TBC ist gefährlich und momentan ein wichtiges Thema, denn die Krankheit ist zuletzt immer öfter aufgetreten.“

    Das St. Josef-Hospital ist in mehreren sozialen Bereichen aktiv und hat eine ganz besondere ethische Verpflichtung, erklärt Heyer: „Für jeden Patienten – ob Obdachloser oder Ausländer – sollte sich immer eine Lösung finden, so unser Credo.“

    Für die Kinderradiologen ist außerdem Interdisziplinarität ein wichtiger Aspekt, erläutert der Tagungspräsident: „Wir Kinderradiologen sind die Diagnosensteller für die Flüchtlingskinder, aber engen Kontakt haben auch die Kinderärzte, an die wir unsere Diagnosen weitergeben. Das heißt, wir können Kinder nur dann erfolgreich behandeln, wenn die medizinischen Disziplinen richtig miteinander verzahnt sind.“

    Am Tagungsfreitag, dem 11.09.2015, befasst sich der Themenblock Thorakale Bildgebung in Vorträgen von PD Dr. Thomas Nüßlein (Koblenz) und Dr. Leo Rossler (Bochum) intensiv mit der Bildgebung des Brustkorbs. Die Vorträge sind auf Ärzte und Medizinisch-Technische Radiologie-Assistenten zugeschnitten.

    Auf der Jahrestagung stehen zahlreiche Experten zu diesem Themenbereich sowie weiteren Aspekten der Kinderradiologie für Interviews zur Verfügung. Akkreditieren Sie sich per E-Mail mit Kopie des Presseausweises: hennig@drg.de
    Die GPR ist eine Gesellschaft von Kinderradiologen in deutschsprachigen Ländern mit dem Ziel die bildgebenden Verfahren nach neuesten Erkenntnissen gezielt für Kinder und Jugendliche unter besonderer Berücksichtigung des Strahlenschutzes einzusetzen.

    PRESSEKONTAKT
    Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie e.V.
    Pressestelle, Janosch Kuno // Anne-Katrin Hennig
    Ernst-Reuter-Platz 10 / D-10587 Berlin
    Tel: +49 (0)30 916 070 -39 // -26 / Fax: -22
    Mail: kuno@drg.de // hennig@drg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.kinder-radiologie.org/de-DE/2036/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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