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Wissenschaft
Der Vortrag von Prof. Dr. Dieter Hassenpflug findet im Rahmen der Reihe „Mensch, Umwelt, Technik“ statt.
1. März 2016 um 19 Uhr
im Mercedes-Benz Kundencenter Bremen
Im Holter Feld, 28309 Bremen
Um in chinesische Wohnquartiere zu gelangen, muss man bewachte Tore – zumeist mit Schlagbaum, Rollgitter, Wachhäuschen und Videokameras ausgestattet – passieren. 96 Prozent der registrierten chinesischen Stadtbewohner wohnen in solchen geschlossenen Nachbarschaften. Denn in Chinas Städten sind nahezu alle Räume von Mauern, Zäunen oder Nahversorgungszeilen umschlossen. Davon ausgenommen sind lediglich Verkehrsinfrastruktur, kommerzielle Räume und politisch oder spirituell herausragende Plätze.
Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe „Mensch, Umwelt, Technik“ statt.
1. März 2016 um 19 Uhr
im Mercedes-Benz Kundencenter Bremen
Im Holter Feld, 28309 Bremen
Die vielfältigen kulturellen Gegensätze zwischen europäischer und chinesischer Stadt brachen etwa bei den von deutschen Stadtplanern für Shanghai entworfenen Stadtteilen Anting und Lingang auf. Vergeblich wurde hier versucht, das Ideal der offenen europäischen Stadt in den Kulturraum Chinas einzufügen. „Chinas Städte unterscheiden sich von europäischen Städten zunächst durch ihre außerordentliche Größe und ungeheure Wachstumsdynamik“, konstatiert der Stadtsoziologe Dieter Hassenpflug. „Viel wichtiger als diese quantitativen Aspekte sind jedoch die kulturellen. In dieser Hinsicht unterscheiden sich chinesische Städte fundamental von den europäischen.“
Zur Person:
Prof. Dr. Dieter Hassenpflug hatte von 1993 bis 2011 den Lehrstuhl für Soziologie und Sozialgeschichte der Stadt in Weimar inne und war Gründungsdirektor des Instituts für Europäische Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar. Zwischen 2004 und 2009 lehrte er in China als Gastprofessor am Harbin Institute of Technology, an der Tongji-Universität Shanghai und an der Shenyang Jianzhu Universität. Er ist Autor zahlreicher Bücher zu Stadtkultur und Stadtentwicklung, darunter die in mehrere Sprachen übersetzte Monografie „Der urbane Code Chinas“ (2009). Heute ist er Geschäftsführer der UrbanSolutions GbR in Weimar.
Rückfragen bitte an:
Dr. Johannes Schnurr
Presse und Medien
Tel.: 06203-10 92 0
Mobil: 0176-216 446 92
E-Mail: schnurr@daimler-benz-stiftung.de
Patricia Piekenbrock
E-Mail: info@piekenbrock-kommunikation
Mobil: 0152-289 093 77
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie unter:
www.daimler-benz-stiftung.de
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Impulse für Wissen – die Daimler und Benz Stiftung verstärkt Prozesse der Wissensgenerierung. Ihr Fokus richtet sich dabei auf die Förderung junger Wissenschaftler, fachübergreifende Kooperationen sowie Forschungsprojekte aus sämtlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Die operativ tätige und gemeinnützige Stiftung zählt zu den großen wissenschaftsfördernden Stiftungen Deutschlands.
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Dieter Hassenpflug hatte bis 2011 den Lehrstuhl für Soziologie und Sozialgeschichte der Stadt in Wei ...
Foto: privat
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
Deutsch
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