idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.02.2016 13:37

Der Körper des Drachen – Chinas Megastädte aus interkultureller Perspektive

Dr. Johannes Schnurr Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen
Daimler und Benz Stiftung

    Der Vortrag von Prof. Dr. Dieter Hassenpflug findet im Rahmen der Reihe „Mensch, Umwelt, Technik“ statt.

    1. März 2016 um 19 Uhr

    im Mercedes-Benz Kundencenter Bremen
    Im Holter Feld, 28309 Bremen

    Um in chinesische Wohnquartiere zu gelangen, muss man bewachte Tore – zumeist mit Schlagbaum, Rollgitter, Wachhäuschen und Videokameras ausgestattet – passieren. 96 Prozent der registrierten chinesischen Stadtbewohner wohnen in solchen geschlossenen Nachbarschaften. Denn in Chinas Städten sind nahezu alle Räume von Mauern, Zäunen oder Nahversorgungszeilen umschlossen. Davon ausgenommen sind lediglich Verkehrsinfrastruktur, kommerzielle Räume und politisch oder spirituell herausragende Plätze.

    Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe „Mensch, Umwelt, Technik“ statt.
    1. März 2016 um 19 Uhr
    im Mercedes-Benz Kundencenter Bremen
    Im Holter Feld, 28309 Bremen

    Die vielfältigen kulturellen Gegensätze zwischen europäischer und chinesischer Stadt brachen etwa bei den von deutschen Stadtplanern für Shanghai entworfenen Stadtteilen Anting und Lingang auf. Vergeblich wurde hier versucht, das Ideal der offenen europäischen Stadt in den Kulturraum Chinas einzufügen. „Chinas Städte unterscheiden sich von europäischen Städten zunächst durch ihre außerordentliche Größe und ungeheure Wachstumsdynamik“, konstatiert der Stadtsoziologe Dieter Hassenpflug. „Viel wichtiger als diese quantitativen Aspekte sind jedoch die kulturellen. In dieser Hinsicht unterscheiden sich chinesische Städte fundamental von den europäischen.“

    Zur Person:
    Prof. Dr. Dieter Hassenpflug hatte von 1993 bis 2011 den Lehrstuhl für Soziologie und Sozialgeschichte der Stadt in Weimar inne und war Gründungsdirektor des Instituts für Europäische Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar. Zwischen 2004 und 2009 lehrte er in China als Gastprofessor am Harbin Institute of Technology, an der Tongji-Universität Shanghai und an der Shenyang Jianzhu Universität. Er ist Autor zahlreicher Bücher zu Stadtkultur und Stadtentwicklung, darunter die in mehrere Sprachen übersetzte Monografie „Der urbane Code Chinas“ (2009). Heute ist er Geschäftsführer der UrbanSolutions GbR in Weimar.

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Johannes Schnurr
    Presse und Medien
    Tel.: 06203-10 92 0
    Mobil: 0176-216 446 92
    E-Mail: schnurr@daimler-benz-stiftung.de

    Patricia Piekenbrock
    E-Mail: info@piekenbrock-kommunikation
    Mobil: 0152-289 093 77

    Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie unter:
    www.daimler-benz-stiftung.de

    Daimler und Benz Stiftung
    Impulse für Wissen – die Daimler und Benz Stiftung verstärkt Prozesse der Wissensgenerierung. Ihr Fokus richtet sich dabei auf die Förderung junger Wissenschaftler, fachübergreifende Kooperationen sowie Forschungsprojekte aus sämtlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Die operativ tätige und gemeinnützige Stiftung zählt zu den großen wissenschaftsfördernden Stiftungen Deutschlands.


    Weitere Informationen:

    http://www.daimler-benz-stiftung.de


    Bilder

    Dieter Hassenpflug hatte bis 2011 den Lehrstuhl für Soziologie und Sozialgeschichte der Stadt in Weimar inne und war Gründungsdirektor des Instituts für Europäische Urbanistik.
    Dieter Hassenpflug hatte bis 2011 den Lehrstuhl für Soziologie und Sozialgeschichte der Stadt in Wei ...
    Foto: privat
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).