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01.07.2003 16:08

Sprachphilosoph und Humboldt-Preisträger zu Gast bei Gießener Germanisten

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Prof. Dr. Marcelo Dascal, Tel Aviv, hält am 3. Juli um 14 Uhr einen Vortrag über "Leibnizens unbekannte Art des Rationalismus"

    Der Sprachphilosoph und Leibniz-Forscher Prof. Dr. Marcelo Dascal, Tel Aviv, der zur Zeit als Humboldt-Preisträger zu Gast am Germanistischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen ist, hält am 3. Juli um 14 Uhr einen Vortrag über "Leibnizens unbekannte Art des Rationalismus (Philosophikum I, Otto-Behaghel-Straße, Hörsaal 4).

    Prof. Marcelo Dascal, der sich mit einem Humboldt-Forschungspreis als Gastprofessor bis Ende Juli in Gießen aufhält, zählt im internationalen Maßstab zu den Großen seines Fachs. Als Sprachphilosoph hat er seit den 70er Jahren entscheidenden Anteil an der Entwicklung und internationalen Verbreitung des neuen Forschungszweigs der Pragmatik gehabt. Dabei habe er auch maßgeblich die Rezeption der Pragmatik in der Linguistik beeinflusst, so sein Gastgeber, der Linguist Prof. Dr. Gerd Fritz, der mit ihm zur Zeit ein zweites gemeinsames Forschungsprojekt plant. Seit gut zehn Jahren habe Prof. Dascal besondere Impulse zur Entwicklung eines innovativen Schwerpunktes innerhalb der historischen und systematischen Pragmatik gegeben: der Erforschung der Kontroversendialektik. Internationale Anerkennung genießt er auch als Leibnizforscher. In diesem Bereich gehört er weltweit zu den führenden Gelehrten. Bevor er im Mai nach Gießen kam, war er im Wintersemester 2002/03 der erste Inhaber der neu geschaffenen Leibniz-Professur in Leipzig.

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) verleiht jährlich Humboldt-Forschungspreise an international renommierte ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Preisträger werden eingeladen, selbstgewählte Forschungsvorhaben in Kooperation mit Fachkolleginnen und -kollegen in Deutschland durchzuführen. Prof. Dascal widmet sich bei seinem Aufenthalt in Gießen der weiteren Entwicklung einer interdisziplinären Kontroversentheorie.

    Kontaktadresse:

    Prof. Dr. Gerd Fritz
    Germanistisches Institut
    Otto-Behaghel-Straße 10, Haus B
    35394 Gießen
    Tel.: 0641/99-29031
    Fax: 0641/99-29049
    e-mail: Gerd.Fritz@germanistik.uni-giessen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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