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Wissenschaft
Schülerinnen und Schüler konstruieren Teilchendetektor im Rahmen der Teilchenphysik-Akademie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Vom 7. bis 12. August 2017 findet an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) die zweite "Teilchenphysik-Akademie" statt. In einer Forschungswoche erhalten Schülerinnen und Schüler durch Vorträge erste theoretische Einblicke in Teilchenphysik, Detektortechnologien, Datenauswertung sowie Programmierung. Die so gewonnenen Erfahrungen können bei Projektarbeiten am Nachmittag direkt angewendet werden. Ziel ist es, einen eigenen Teilchendetektor zu konstruieren, der dann am Teilchenbeschleuniger MAMI der JGU getestet wird. Die dort gemessenen Daten werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbstständig analysiert und mit theoretischen Vorhersagen verglichen.
In diesem Jahr nehmen insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland an der Mainzer "Teilchenphysik-Akademie" teil, die sich in einem kompetitiven Verfahren beworben haben. "Für die Schülerinnen und Schüler ist es eine einzigartige Möglichkeit, Teilchenphysik aus erster Hand zu erleben und mehr über die Arbeit eines Forschers zu erfahren", so Prof. Dr. Matthias Schott, der das Projekt im letzten Jahr initiiert hat.
Die Teilchenphysik-Akademie findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt, anknüpfend an die sehr erfolgreiche Durchführung im Jahr 2016. "Ein vergleichbares Programm existiert bisher nur am Forschungszentrum CERN in Genf", so Schott. Die Physikerinnen und Physiker der Johannes Gutenberg-Universität Mainz möchten damit Schülerinnen und Schüler für ein Physik-Studium an der JGU begeistern und langfristig einen wichtigen Beitrag bei der Gewinnung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern leisten.
Die Mainzer Teilchenphysik-Akademie wird vom Exzellenzcluster PRISMA – Precision Physics, Fundamental Interactions and Structure of Matter gefördert, in dem vorwiegend Teilchen- und Hadronenphysiker zusammenarbeiten. Mit ihrem Exzellenzcluster PRISMA sowie der Graduiertenschule MAINZ gehört die Johannes Gutenberg-Universität Mainz zur internationalen Forschungselite auf den Gebieten der Teilchen- und Hadronenphysik sowie den Materialwissenschaften.
Interessierte Medienvertreter, die die Teilchenphysik-Akademie in der kommenden Woche besuchen möchten, können sich gern zwecks Terminabsprache vorab direkt an Herrn Dr. Christian Schneider (Tel. 06131 39-26362, E-Mail: c.schneider@uni-mainz.de) wenden.
Bildmaterial:
http://www.uni-mainz.de/bilder_presse/08_PRISMA_teilchenphysik-akademie_2016.png
Versuchsaufbau am Teilchenbeschleuniger MAMI bei der Teilchenphysik-Akademie 2016
Foto: Stefan F. Sämmer, JGU
Weitere Informationen:
http://www.teilchenphysik-akademie.uni-mainz.de – Mainzer Teilchenphysik-Akademie ;
http://www.magazin.uni-mainz.de/4977_DEU_HTML.php – "Forschen wie echte Wissenschaftler" – Beitrag im JGU MAGAZIN zur 1. Mainzer Teilchenphysik-Akademie 2016 ;
http://www.prisma.uni-mainz.de – Exzellenzcluster PRISMA der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Kontakt:
Prof. Dr. Matthias Schott
Experimentelle Teilchen- und Astroteilchenphysik (ETAP)
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Staudingerweg 7
55128 Mainz
Tel.: +49 6131 39-25985
E-Mail: schottm@uni-mainz.de
http://www.lichtenberg.physik.uni-mainz.de/
Dr. Christian Schneider
PRISMA Educational Outreach
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Staudingerweg 9
55128 Mainz
Tel.: +49 6131 39-26362
E-Mail: c.schneider@uni-mainz.de
http://www.prisma.uni-mainz.de/deu/schuelerprogramme.php
http://www.teilchenphysik-akademie.uni-mainz.de – Mainzer Teilchenphysik-Akademie
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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