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Wissenschaft
(Berlin, 16.10.2017) Wie kann Big Data Weltgesundheit verbessern? Wie kann und muss mit steigenden Datenmengen umgegangen werden? Solche Fragen standen am Montagmorgen im Fokus des World Health Summit. Je mehr Daten ein System bekomme, desto smarter werde es, erklärte zum Beispiel Neil Jordan, Geschäftsführer Health Worldwide bei Microsoft. Wichtig seien in Zukunft vor allem Zusammenarbeit und Datenvernetzung in der Wissenschaft. Bisher beanspruche Datenaufbereitung bis zu 90% der verfügbaren Ressourcen, so David Delaney, Chief Medical Officer von SAP. Das müsse sich dringend ändern.
Ein weiteres zentrales Thema des Morgens war die Gesundheitspolitik der G7 und G20 Staaten, mit Sprechern wie Staatsekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Georg Schütte, Anna Babette Stier, Stv. Generaldirektorin, European and International Health Policy des Bundesministeriums für Gesundheit, und Dean Jamison von der University of California in San Francisco
Ideen zur Zukunft der Gesundheitsversorgung präsentierten am Mittag 10 Gesundheitsstartups aus sechs Ländern beim internationalen Startup Wettbewerb des World Health Summit.
Die Finalisten:
• AMBOSS (Deutschland)
• Amparo GmbH (Deutschland)
• CareNX Innovations (Indien)
• doctHERs (Pakistan)
• Fosanis GmbH (Deutschland)
• imito AG (Schweiz)
• monikit UG (Deutschland)
• PharmaChk (USA)
• SciDogma Research (Indien)
• WeCare.id (Indonesien)
Der Schirmherr des Wettbewerbs, Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, zeichnet die Gewinner um 18:30 Uhr am gleichen Abend aus.
Am Nachmittag des zweiten World Health Summit Tages geht es vor allem um Impfmüdigkeit und Gesundheitssicherheit.
Sprecher sind unter anderem:
- Wolfgang Ischinger (Vorsitzender, Münchener Sicherheitskonferenz)
- Anja Langenbucher (Direktorin, Europabüro, Bill & Melinda Gates Foundation)
- Peter Albiez (CEO, Pfizer Deutschland)
- Peter Salama (WHO Executive Director, Health Emergencies Programme)
Am Dienstag, dem dritten und letzten Tag des World Health Summit, sprechen unter anderem:
- Matshidiso Rebecca Moeti (WHO Regionadirektorin für Afrika), Ilona Kickbusch (Direktorin, Graduate Institute of International and Development Studies) und Justin McCarthy (Senior Vice President, Pfizer Inc.): Keynote Lecture “Governing the Future with the Sustainable Development Goals”, 14:00-16:00
- Christine Beerli (Vizepräsidentin, Internationales Komitee vom Roten Kreuz), Susanna Krüger (CEO, Save the Children Deutschland) und Ahmad Tarakji (Präsident, Syrian American Medical Society): Panel Discussion “The Health Impact of War & Terror”, 9:00-10:30
- Luiz Loures (Stv. Geschäftsführer, UNAIDS), Kwaku Agyeman-Manu (Gesundheitsminister, Ghana), Bernard S. Haufiku (Gesundheitsminister, Namibia), Bakhuti Shengelia (Leiter, Global Health Portfolio, Novartis Foundation) und Dazhu Yang (Stv. Generaldirektor, International Atomic Energy Agency): Panel Discussion “Strengthening Innovation and Health Systems in Africa”, 16:30-18:00
Alle Keynote Lectures und Panel Discussions werden live übertragen auf https://www.worldhealthsummit.org.
Der gesamte World Health Summit ist presseöffentlich. Akkreditierungen:
https://www.worldhealthsummit.org/media/accreditation
Livestream:
https://www.worldhealthsummit.org
Zentrale Themen des World Health Summit 2017 sind die Gesundheitspolitik der G7/G20, die Entwicklung neuer Impfstoffe, Digitalisierung und Big Data, Gesundheitssicherheit, urbane Gesundheit sowie Afrika und die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Der World Health Summit (15.-17. Oktober, Kosmos, Karl-Marx-Allee 131a, Berlin) steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und des Präsidenten der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker und gilt als das wichtigste strategische Forum für weltweite Gesundheitsfragen. Er findet seit 2009 einmal jährlich im Oktober in Berlin statt.
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Pressekontakt:
Tobias Gerber
Tel.: +49 30 450 572 114
communications@worldhealthsummit.org
http://www.worldhealthsummit.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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