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16.02.2018 14:51

Stärkung der Krebs- und Schlaganfalltherapie

Kristina Gronwald Kommunikation
Universitätsklinikum Essen

    Radiologie: Gerät der neuesten Generation/ Zielgerichtete Behandlung und bessere Bildqualität/ geringere Strahlenbelastung

    Essen, 16.02.2018 – Die Radiologie des UK Essen hat jetzt die weltweit modernste 2-Ebenen-Angiographie-Anlage mit der Bezeichnung „Artis Q“ installiert. Sie ist die erste dieser Art in Essen und steht im Operativen Zentrum II auf dem Gelände des Klinikums. „Die neue Technik setzen wir in erster Linie in der Krebstherapie ein. Sie kommt dort insbesondere Patienten mit Leberkrebs oder –metastasen zugute“, erläutert Prof. Dr. Michael Forsting, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie.

    Aber auch Schlaganfall-Patienten profitieren von der neuen Technik. „Unser Institut für Radiologie und Neuroradiologie ist nun so ausgestattet ist, dass zwei Schlaganfallpatienten gleichzeitig behandelt werden können. So gewinnen wir wertvolle Zeit“, hebt PD Dr. Christoph Mönninghoff, Leitender Oberarzt des Instituts, hervor. Dank der modernen Technologie können komplexe Gefäßerkrankungen in Gehirn und Rückenmark zudem noch schneller und zielgerichteter behandelt werden.

    Zielgerichtete Therapie bei Leberkrebs
    „Artis Q“ erlaubt mit dem so genannten Cone beam CT (CBCT) eine ähnliche Dar-stellung der Leber wie ein Computertomograph (CT), aber mit noch höherer diagnostischer Genauigkeit. „Um Leberkrebs und das Ausmaß seiner Ausbreitung aufzuspüren, ist diese Technologie fast so genau wie ein Magnet-Resonanz-Tomograph und erleichtert uns damit eine effektive und zielgerichtete Therapie“, erklärt Prof. Dr. Jens Theysohn, Oberarzt des Instituts. Außerdem kann eine zuvor angefertigte CT- oder MRT-Aufnahme während der Untersuchung mit dem aktuell zu sehenden Angiographiebild überlagert werden, so dass der Tumor und das tumorversorgende Gefäß genau im Körper des Patienten geortet werden kann. Ein großer Vorteil für Patienten, Ärzte und medizinisches Fachpersonal kommt noch hinzu: Dank der neuen Röntgenröhre können selbst kleinere Gefäße mit einer sehr niedrigen Strahlendosis dargestellt werden.

    Nähere Informationen:
    Prof. Dr. Jens Theysohn
    Oberarzt des Instituts für Diagnostische
    und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie
    Tel.: 0201/723 – 84536
    jens.theysohn@uk-essen.de

    Pressekontakt:
    Kristina Gronwald
    Stellv. Pressesprecherin
    Marketing und Kommunikation
    Tel.: 0201/723-3683
    kristina.gronwald@uk-essen.de
    www.uk-essen.de
    www.facebook.com/ukessen
    www.twitter.com/UniklinikEssen


    Über die Essener Universitätsmedizin
    Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen (UK Essen) und seine Tochterunternehmen Ruhrlandklinik, St. Josef Krankenhaus, Herzzentrum Huttrop und Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit ca. 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets: Alleine im vergangenen Jahr (2016) behandelten unsere rund 7.900 Beschäftigten fast 70.000 stationäre Patientinnen und Patienten. Herausragende Schwerpunkte sind die Onkologie, die Transplantation sowie die Herz- und Gefäßmedizin: Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ), einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation (WZO), ein international führendes Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialisten mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, und dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum (WHGZ), in dem wir jährlich mehr als 2.000 Operationen durchführen, hat die Essener Universitätsmedizin eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin, sowie den übergreifenden Forschungsschwerpunkten Immunologie, Infektiologie und Genetik.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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