idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Professor Dipl.-Ing. Dr. techn. habil. Hans-Jörg Bart ist seit 1994 Inhaber des Lehrstuhls "Thermische Verfahrenstechnik" an der TU Kaiserslautern und hat einen Ruf auf eine gleichlautende C4-Professur in Clausthal abgelehnt. Er ist auch zusätzlich Honorarprofessor an der Kunming Universität in China, "Senior-Fellow" der Christian-Doppler-Gesellschaft, berufenes Mitglied und Sekretär im "International Committee of Solvent Extraction" sowie berufenes Mitglied im GVC-VDI-Fachausschuss "Fluid-Verfahrenstechnik" und der DECHEMA-GVC-Gemeinschaftsausschüsse "Adsorption" sowie "Extraktion".
Der letztere Ausschuss, den er auch leitet, stellt insbesondere eine interdisziplinäre Plattform dar, Ergebnisse und Entwicklungen auf dem Gebiet der Extraktion zu diskutieren, aufzubereiten und für kleinere und mittlere Industrieunternehmen zur Verfügung zu stellen. Ein Thema ist hier die Reaktivextraktion, bei der chemische Reaktionen helfen, Stofftrennungen selektiver zu gestalten, wobei man so mit Hilfe flüssiger Ionentauscher Schwermetalle oder Zwischenprodukte der Chemieindustrie hochrein und effektiv gewinnen. Ein aktuelles Thema dazu ist die Berechnung von Extraktionskolonnen, wo für die Schweizer Chemische Industrie ein Miniplant-Extraktor entwickelt und auf der diesjährigen Chemieapparatemesse (ACHEMA 2003) in Frankfurt vorgestellt wurde.
Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die Chromatographie, bei der es darum geht, Arzneimittel oder Wirksubstanzen hochrein darzustellen. So sind Arzneimittel nur in einer enantiomeren Form pharmakologisch aktiv und können in der anderen Spiegelbildform unwirksam oder schädlich sein, was chromatographische Reinigungsverfahren zur bevorzugten Trennmethode macht. Hier wurde auch ein Ringspaltchromatograph als Trennapparat entwickelt, der ein kostengünstiges und einfaches Betreiben solcher chiralen Trennungen erlaubt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).