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Wissenschaft
Goslar. Erstmals hat das Unternehmen Orcale Deutschland einen zweitägigen Teamworkshop mit 35 Beschäftigten auf dem EnergieCampus in Goslar durchgeführt. Zum Thema „Digitale Zukunft“ ließen sich die Teilnehmer des weltweit tätigen Technologiekonzerns auch von 14 Studierenden der TU Clausthal sowie der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) inspirieren. In die Koordination brachte sich das neue Digitalisierungslabor (DigiLab) der TU Clausthal ein.
Alte Denkstrukturen aufbrechen und neue digitale Ideen entwickeln: Für dieses Ziel referierten und diskutierten die Teilnehmenden zunächst im Plenum, um die Themen im Anschluss in sieben Workshops zu vertiefen. Motivierend wirkte dabei eine hierarchiefreie, kreative Atmosphäre, die dank der Informatik-Studierenden aus Clausthal und der angehenden Designer der HAWK entstand. In jedem Workshop trugen mindestens zwei Studierende zum Perspektivwechsel bei.
„Wir hatten viele digitale, bewusstseinserweiternde Elemente“, freute sich Andreas Kiessling, Vertriebsleiter für den Bereich Öffentliche Verwaltung bei Oracle. Durch den transdisziplinären Ansatz, das kreative Mitreden der digitalisierten Generation und die völlig andere Umgebung im Harz inklusive einer Abendveranstaltung im Hotel „Kaiserworth“ sei genau das eingetreten, was sich die Organisatoren erhofft hatten.
„Es ist eine tolle Geschichte für Goslar, dass ein Unternehmen wie Oracle hierherkommt und sich von Clausthaler Studenten gedanklich anregen lässt.“ Dies betonte Goslars Oberbürgermeister Oliver Junk, als er mit einer kurzen Ansprache ebenfalls zum lockeren Ton des Workshops beitrug. Die Veranstaltung zeige außerdem, so Junk, der Ansatz der TU Clausthal, auch mit Forschungseinrichtungen in die Region zu gehen, sei der richtige Schritt gewesen.
„Der Workshop passt ideal zur Idee des Digitalisierungslabors“, unterstrich Professor Andreas Rausch. Der Initiator des DigiLabs, der zugleich die Abteilung für Software Systems Engineering an der TU Clausthal leitet, möchte Studierende und Unternehmensvertreter produktiv zusammenbringen. „Genau das“, so Rausch, „ist hier passiert. Beide Seiten lernen voneinander und befruchten sich gegenseitig.“ Neue Ansätze und Arbeitsweisen entstünden. Noch vor der offiziellen Eröffnung des Digitalisierungslabors konnte die Einrichtung um Geschäftsführerin Diana Zucker somit ihr erfolgversprechendes Konzept zeigen.
Das Unternehmen Oracle ist ein US-amerikanischer Soft- und Hardwarehersteller mit Hauptsitz im kalifornischen Redwood City (Silicon Valley). Spezialisiert ist der Konzern auf Unternehmenskunden, wozu auch öffentliche Verwaltungen zählen. Gemessen am Umsatz zählt er zu den weltweit größten Softwareherstellern. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben rund 138.000 Mitarbeiter und hat 430.000 Kunden in 175 Ländern.
Studierende und Beschäftigte aus der Wirtschaft tauschen sich aus zum Thema Digitalisierung.
TU Clausthal
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
Informationstechnik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
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