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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung setzt dabei auf die Expertise und Erfahrung von Prof. Dr. Hartmut Surmann, der mit seinen Rettungsrobotern und Flugdrohnen auch schon im Erdbebengebiet von Amatrice/Italien gearbeitet hat.
Gelsenkirchen/Berlin/Dortmund. Es geht um nicht weniger als die zivile Sicherheit, wenn Deutschland in den kommenden vier Jahren ein Kompetenzzentrum für Robotersysteme in menschenfeindlichen Umgebungen aufbaut. „Das gilt vor allem für den Katastrophenfall“, erläutert Prof. Dr. Hartmut Surmann von der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen, „beispielsweise nach Bränden in Tunneln oder Massenkarambolagen oder Unfällen in Industrieanlagen.“ Auch nach Erdbeben und da hat Surmann bereits Erfahrung etwa im Erdbebengebiet im italienischen Amatrice. Dort hat er Flugdrohnen die Lage in eingestürzten und einsturzgefährdeten Kirchen erkunden lassen, bevor Rettungskräfte sich hineinwagen konnten. Der Beitrag der Westfälischen Hochschule beim Aufbau des „Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums“ (DRZ) heißt folgerichtig „Lagedarstellung aus Videosequenzen sowie Ausbildung und Nachwuchsförderung“. In der Ausbildung von Studierenden für die Nutzung von Robotern im Katastrophenfall hat Informatiker Surmann bereits knapp zehn Jahre Erfahrung, auch in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern wie beim EU-Projekt „Nifti“ (Natural human-robot cooperation in dynamic environments). „Wir hoffen, dass wir die Ausbildung ausdehnen können auf die Weiterqualifizierung von Katastrophenschutzhelfern oder auf duale Studiengänge, die einen Rettungsberuf mit einem Informatik-Studium verknüpfen“, so Surmann.
Neben der Westfälischen Hochschule sind noch über ein Dutzend weitere Partner aus Gefahrenabwehr, Industrie und Forschungseinrichtungen am Aufbau des DRZ beteiligt. Das Konsortium setzt sich zusammen aus Fraunhofer-Instituten, Universitäten und Fachhochschulen, der Feuerwehr und dem Brandschutz. Insgesamt wird das Projekt mit rund zwölf Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, davon fließen knapp 400.000 Euro an die Westfälische Hochschule. Die Koordination des Verbundprojekts liegt beim Dortmunder Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie. Surmann: „Das Konsortium repräsentiert deutsche Top-Experten der Robotik und des Zivilschutzes und wir freuen uns, dass die Roboter der Westfälischen Hochschule in diesem hochkarätigen Kreis ihren Beitrag leisten dürfen und werden.“
Ihr Medienansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Hartmut Surmann, Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule, Telefon (0209) 9596-777, E-Mail hartmut.surmann@w-hs.de
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Prof. Dr. Hartmut Surmann
http://www.sicherheitsforschungsprogramm.de
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https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/sicherheit_und_recht/feuerwehr/aktu...
https://www.youtube.com/user/RoblabFhGe/videos
Prof. Dr. Hartmut Surmann von der Westfälischen Hochschule ist mit seinen Rettungsrobotern am Aufbau ...
Foto: WH, Abdruck honorarfrei im Zusammenhang mit Westfälischer Hochschule
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Informationstechnik, Maschinenbau, Verkehr / Transport
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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