idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.02.2019 14:02

Wie kann digitales Lernen gelingen? Lern-Prototypen werden auf der didacta vorgestellt

Dr. Utz Lederbogen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    OSNABRÜCK. – Wie kann digitales Lernen gelingen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik (IMWI) der Universität Osnabrück vom 19. bis 23. Februar auf der weltweit größten Bildungsmesse didacta in Köln. In Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes und dem Didacta Verband werden 18 Lern-Prototypen entlang der lebenslangen Bildungskette präsentiert, von digitalen Angeboten für Kindergärten bis zur beruflichen Aus- und Weiterbildung.

    Die Lernumgebungen verändern sich. „Innovative Technologien verknüpfen neue Darstellungsformen und revolutionieren die Interaktionsmöglichkeiten der Nutzer“, erläutert Fachgebietsleiter Prof. Dr. Oliver Thomas. „Nach dem Motto 'weniger ist mehr' müssen aber nicht nur neue, sondern gleichzeitig bewusst reduzierte und verständliche Lehr- und Lernformate entwickelt und punktuell in die Bildungsketten integriert werden“, macht der Osnabrücker Wirtschaftsinformatiker die Herausforderungen an die Forschung deutlich.
    Damit auch der Transfer in die Praxis gelingt, hat er gemeinsam mit Prof. Dr. Julia Knopf von der Universität des Saarlandes die Didactic Innovations GmbH gegründet. Das Spin-off der beiden Universitäten Osnabrück und Saarbrücken gestaltet innovative Aus- und Weiterbildungsszenarien für das Unternehmen der Zukunft.

    Auf dem Gemeinschaftstand „Digitale Innovationen“ in Halle 6, Stand D130-E139, können Kinder an einer interaktiven Kletterwand das Weltall erkunden oder lernen mit Hilfe von Augmented Reality spielerisch geometrische Formen kennen. Das Osnabrücker IMWI legt seinen besonderen Fokus auf die berufliche Aus- und Weiterbildung. Vorgestellt werden auf der didacta drei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekte.

    Projekt Glassroom
    Das virtuelle Projekt unterstützt das lebenslange Lernen im Bereich Maschinen- und Anlagenbau. Die Besucher auf der didacta können mit einem virtuellen Trainer Reparaturprozesse an einer Landmaschine erlernen. Weitere Informationen: https://bit.ly/2m7WXKw

    Projekt SmartTCS
    Das Projekt zielt auf die Entwicklung einer integrierten Serviceplattform bei Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten ab. Dem Kunden werden mobil produkt- und servicerelevante Informationen „on demand“ virtuell zur Verfügung gestellt. Auf der didacta können die Besucher einen Reparaturprozess unter Anleitung einer Augmented-Reality-Brille selbständig durchführen. Weitere Informationen: https://bit.ly/2I8bLng

    Projekt Glasshouse
    Bei diesem Verbundprojekt wird ein cloudbasierter Service entwickelt, der die Beschäftigten in allen Tätigkeiten und Arbeitsschritten der Logistikbranche unterstützt. Durch die Einblendung virtueller Inhalte in das Gesichtsfeld, können Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sich schnell einarbeiten und auch neue Tätigkeitsfelder kennen lernen. Auf der didacta werden die Besucher durch Smart Glasses angeleitet, einen Produktaufsteller zu bestücken und zu kommissionieren. Weitere Informationen: https://bit.ly/2DwD4Cn

    „Eine der wichtigsten Herausforderungen im Umfeld der Digitalisierung ist die Transformation der Aus- und Weiterbildung, ergänzt der Osnabrücker Wirtschafsinformatiker Thomas. In den damit verbundenen Veränderungsprozessen spielen für Unternehmen vor allem innovative Technologien wie Augmented und Virtual Reality eine große Rolle. „Mit diesen Systemen kann man Mitarbeiter jederzeit und ortsunabhängig anlernen und auch während der Arbeitsausführung unterstützen. Auf diese Weise entstehen völlig neue Lernwelten.“


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Oliver Thomas, Universität Osnabrück
    Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik
    Katharinenstraße 3, 49069 Osnabrück
    Tel.: +49 541 969-6232
    E-Mail: oliver.thomas@uni-osnabrueck.de


    Weitere Informationen:

    https://www.imwi.uos.de/
    http://www.deutschdidaktik.uni-saarland.de/
    https://fobid.org/
    https://didactic-innovations.de
    https://didacta.de
    http://didacta-koeln.de


    Bilder

    Durch die Einblendung virtueller Inhalte in das Gesichtsfeld können Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schnell neue Tätigkeitsfelder kennen lernen.
    Durch die Einblendung virtueller Inhalte in das Gesichtsfeld können Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ...
    Foto: Universität Osnabrück/ Friedemann Kammler
    None

    Prof. Dr. Oliver Thomas wird zusammen mit seinen Mitarbeitern die virtuellen Lernumgebungen zur Aus- und Weiterbildung auf der didacta vorstellen.
    Prof. Dr. Oliver Thomas wird zusammen mit seinen Mitarbeitern die virtuellen Lernumgebungen zur Aus- ...
    Foto: Universität Osnabrück/IMWI
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler
    Informationstechnik, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).