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11.07.2019 14:24

Arbeitskreis „Mensch und Tier im Ruhrgebiet“ startet umfangreiches Veranstaltungsprogramm

Helena Rose Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)

    In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis „Mensch und Tier im Ruhrgebiet“ wurde am 7. Juli 2019 die Sonderausstellung „Mensch und Tier im Revier“ im Ruhr Museum eröffnet, die eine ambivalente Machtgeschichte zwischen Menschen und Tieren anschaulich und kritisch zugleich illustriert. Sie wird bis zum 25. Februar 2020 zu sehen sein und bildet den Auftakt zum Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm des Arbeitskreises „Mensch und Tier im Ruhrgebiet“.

    Der Arbeitskreis ist ein Zusammenschluss von namenhaften Museen des Ruhrgebiets und dem Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) und beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Menschen und Tieren aus historischer, soziologischer, künstlerischer und anthropologischer Perspektive.
    Im Frühjahr 2018 eröffnete die Tagung des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) unter der Fragestellung „Brauchen die Kulturwissenschaften einen Animal Turn? – Theoretische Grundlagen und konzeptionelle Probleme der Human-Animal-Studies“ den wissenschaftlichen Schwerpunkt des Arbeitskreises. Ein aus dieser Tagung hervorgehender Band wird Anfang 2020 im Stuttgarter Verlag J.B. Metzler unter dem Titel „Menschen und Tiere. Grundlagen und Herausforderungen der Human-Animal Studies“ erscheinen. In ihm werden aktuelle Entwicklungen und wichtige Debatten im Rahmen dieses noch relativ jungen kulturwissenschaftlichen Forschungsfeldes aufgearbeitet und dargelegt.

    Das Programm des Arbeitskreises umfasst neben der Realisierung der Ausstellung im Ruhr Museum auf Zeche Zollverein weitere Ausstellungen in der Zeche Hannover in Bochum, in der Textilfabrik Cromford und an weiteren Standorten der Industriemuseen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und des Landschaftsverbandes Rheinland. Mit der Kombination geisteswissenschaftlicher Theorie, kultureller Praxis und kunsthistorischer Expertise des Museum Folkwang will der Arbeitskreis ein noch junges kulturwissenschaftliches Forschungsfeld, die „Human - Animal Studies“, kartieren und zugleich einen bedeutenden, bisher noch unerforschten Teil der Geschichte des Ruhrgebiets aufarbeiten.
    Begleitend zu den Ausstellungen und den museumspädagogischen Angeboten wird sich ein Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen, Diskussionen, Filmabenden und Lesungen an verschiedenen Veranstaltungsorten den vielfältigen Themenfeldern der Mensch-Tier-Beziehung widmen. Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) wird in Kooperation mit der Buchhandlung Proust im Herbst/Winter 2019/20 Lesungen zum Thema „Nature Writing“ anbieten. Des Weiteren findet im Frühjahr 2020 ein Filmabend im Filmstudio Glückauf „Menschen filmen Tiere: Zum Wandel von Ängsten und Wünschen im 20. Jahrhundert“ statt.

    Eine Gesamtübersicht der Veranstaltungen des Arbeitskreises wird im Herbst 2019 vorliegen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Britta Weber
    Koordination des Arbeitskreises „Mensch und Tier im Ruhrgebiet“
    Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
    Goethestraße 31, 45128 Essen
    Tel: +49 (0)201 - 72 04 -260
    britta.weber@kwi-nrw.de


    Bilder

    © Fotoarchiv Ruhr Museum, Siedlung Bottrop-Ebel, 1976,
    © Fotoarchiv Ruhr Museum, Siedlung Bottrop-Ebel, 1976,
    Foto: Michael Wolf
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    Anhang
    attachment icon PM Veranstaltungsauftakt Mensch und Tier im Ruhrgebiet

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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