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20.09.2019 12:37

Deutscher Forschungspreis für Allgemeinmedizin 2019 – Dr. Lothar Beyer Preis – vergeben

Philipp Leson Pressekontakt
Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e. V.

    Bereits seit dem Jahr 2009 verfügt die Allgemeinmedizin in Deutschland über einen Forschungspreis, der hochdotiert in periodischen Abständen verliehen wird. Die Dr. Lothar-Beyer-Stiftung kooperiert hier mit der DESAM und vergibt den Preis für das Jahr 2019.
    Auch in diesem Jahr konnten maßgebliche Forschungsbeiträge gewürdigt werden, die zur Verbesserung der Patientenversorgung im hausärztlichen Bereich beitragen.

    Nach einem ausführlichen Begutachtungs- und Bewertungsverfahren ist das Preisgericht der Dr. Lothar Beyer-Stiftung zu einer Entscheidung gekommen.

    Den ersten Preis (dotiert mit 10.000 €) erhält die
    Arbeitsgruppe "SMOOTH-Studierteam" um Dr. Konrad Schmidt (Berlin/Jena) und Prof. Dr. Jochen Gensichen (München) für ihre Arbeit "Hausärztliche Versorgung nach kritischer Erkrankung". Ursprünglich am eher seltenen, aber schwerwiegenden Krankheitsbild der Sepsis entwickelt, ermöglichen die Ergebnisse Hausärztinnen und Hausärzten, in der Nachbetreuung von Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen, häufig verbunden mit traumatischen Erfahrungen, diese auf dem Wege eines Case Managements individuell besser zu betreuen.

    Den zweiten Preis (dotiert mit 5.000 €) erhält die Arbeitsgruppe "DECADE-Team" um Iris Tinsel, Dr. Andy Maun und Prof. Dr. Wilhelm Niebling (alle Freiburg) für ihre Arbeit "Verbesserung der Präventionsberatung von Herz‐Kreislauf‐Erkrankungen in der hausärztlichen Versorgung – Förderung des Selbstmanagements durch evidenzbasierte Patientenmaterialien und strukturierte Beratung (DECADE)". Angesichts der Häufigkeit sind Beratungen zur kardiovaskulären Prävention ein ganz wichtiges Thema in der Hausarztpraxis und durch angemessenen Beratungsstil sowie entsprechende Materialien kann die Überzeugungskraft wesentlich gesteigert werden.

    Den dritten Preis (dotiert mit 3.000 €) erhält die "Arbeitsgruppe Suchtforschung und klinische Epidemiologie" der Universität Düsseldorf um Prof. Dr. Daniel Kotz für ihre Arbeit "Tabakentwöhnung in der hausärztlichen Praxis: neue Konzepte für eine patientenzentrierte Versorgung".

    Alle drei Arbeiten sind in interdisziplinär besetzten Arbeitsgruppen entstanden und verdeutlichen wichtige Tätigkeitsschwerpunkte zukünftiger hausärztlicher Praxis.

    Die Preisverleihung fand am 14.09.2019 in Erlangen im Rahmen des 53. Kongresses für Allgemeinmedizin und Familienmedizin statt.


    Weitere Informationen:

    http://www.desam.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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